Zusammenfassung
Junge Menschen werden vor komplexere Aufgaben gestellt und durch die bisher erreichten Entwicklungsprozesse dem Anforderungsprofil des jeweiligen Berufes nicht immer gerecht. Des Weiteren wird der Umgang mit digitalen Medien immer wichtiger. Diese Forderungen beeinflussen maßgeblich die Lernkultur in Bildungskontexten (de Witt und Czerwinoka 2013). Das Bundesinstitut für Bildung und Forschung (BMBF) hebt hervor, dass digitale Medien wichtige Potenziale in der Aus- und Weiterbildung sowie in der beruflichen Facharbeit sind durch die die Nutzer ihren Arbeitsprozess optimieren. Von dieser „digitalen Selbständigkeit“ profitiert die gesamte Gesellschaft (BMBF 2015). Durch die Neukonzeption unter Vernetzung digitaler Medien und der Leittextmethode werden genau diese Forderungen erfüllt. Der Einsatz eines Learning-Content-Management-Systems (LCMS) kann die Vernetzung von Theorie und Praxis in der beruflichen Ausbildung unterstützen und als digitales Medium die Begleitung der Lernenden verstärken. Des Weiteren stellt die Leittextmethode basierend auf dem PETRA-Konzept die Handlungskompetenz als Zielperspektive in den Vordergrund.
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Groß, S. (2018). Digitalisierung in der pflegeberuflichen Bildung: Eine Konzeption zur Vernetzung von Theorie und Praxis auf der Basis der Leittextmethode. In: Keller, K., Lorenz, F. (eds) CSR im Gesundheitswesen. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55937-6_20
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