Zusammenfassung
Das Schlafcoaching ist offen für die Verwendung von Hausmitteln zur Herbeiführung oder Verbesserung des Schlafs. Prinzipiell ist alles erlaubt, was einem Klienten hilft oder von ihm als hilfreich empfunden wird, sofern nicht eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse dagegensprechen (z. B. die Verwendung von Drogen oder Alkohol als Einschlafhilfe). Die Bandbreite der Möglichkeiten, die hier zur Verfügung stehen und in einschlägigen Foren angeboten werden, ist beeindruckend: Schlaf- und Beruhigungstees, Duftkerzen und Raumsprays, die farbliche Gestaltung des Schlafraumes, das Bett mit allem Zubehör, Musik und Raumbeschallung oder die Beleuchtung sind nur einige der Mittel, die hier angeboten werden. Leider ist vieles pure Geschäftemacherei, und es fällt hier selbst den Schlafexperten schwer, Brauchbares von Unnötigem oder sogar von Gefährlichem zu unterscheiden. Die beschriebenen Möglichkeiten stellen nur einen kleinen Ausschnitt dar, der sinnvolle Einsatz vieler hier nicht genannter Methoden wird erst im Prozess eines individuellen Schlafcoachings zu klären sein.
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Literatur
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Holzinger, B., Klösch, G. (2018). Ein- und Durchschlafhilfen. In: Schlafstörungen. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54668-0_24
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