Zusammenfassung
Die Digitalisierung macht auch vor öffentlichen Verwaltungen nicht Halt und wird begleitet von Umbrüchen in der Mitarbeiterstruktur: Ältere Beschäftigte am oberen Ende der Beamtenlaufbahn treffen auf junge Berufseinsteiger, die sich online beworben haben und mit Facebook, Snapchat und Co. groß geworden sind. Die Affinität zu Digitalem ist dabei keine bloße Sache des Alters, sondern des persönlichen Interesses – im staatlichen Sektor besonders dieses persönlichen Interesses, denn mangels marktwirtschaftlichen Drucks werden die Verwaltungen nicht aus einer Existenzangst heraus in die digitale Welt gezwungen.
Der begrenzte Druck von außen ist für die Verwaltungsbranche kein Grund zu kapitulieren. Wer sich eine Dauerkarte für den App Store anschafft, das Feeling des Social Web in den Betrieb holt und bremsende Floskeln erkennt, muss nicht passiv zusehen, während informationstechnische Möglichkeiten das Arbeitsleben revolutionieren. Aus Sicht eines Verwaltungsstudenten werden Eindrücke zum Thema geschildert und mit losen Ideen angereichert, wie öffentliche Verwaltungen selbstständig und im gegenseitigen Austausch durch die rasante digitale Entwicklung geführt werden können.
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Literatur
Di Lorenzo, G. (2010). Verstehen Sie das, Herr Schmidt? ZEITMagazin (online). URL: http://www.zeit.de/2010/10/Fragen-an-Helmut-Schmidt/komplettansicht. Zugegriffen: 24. Jan. 2017.
Löhr, J. (2016). Deutschlands Studenten wollen zum Staat. Frankfurter Allgemeine Zeitung (online). URL: http://faz.net/-gqe-8kusu. Zugegriffen: 16. Dez. 2016.
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Zube, B. (2018). Wer Visionen hat, sollte zum Amt gehen – Digitale Führung für die öffentliche Verwaltung trainieren. In: Ciesielski, M., Schutz, T. (eds) Digitale Führungskräfteentwicklung. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54557-7_3
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