Zusammenfassung
Unter Private Equity-Fonds versteht man Geldsammelstellen, die das eingesammelte Kapital in Beteiligungen an Unternehmen investieren. Die Unternehmen, in die investiert wird – die sogenannten „Zielunternehmen“ – sind in aller Regel (noch) nicht börsennotiert. Die Beteiligung des Private Equity-Fonds kann unmittelbar erfolgen, also im Wege einer direkten Investition des Fonds in dieses Zielunternehmen. Weit häufiger erfolgt die Beteiligung deutscher Private Equity-Fonds aber nur mittelbar, also in der Weise, dass der deutsche Fonds sein Geld an einen oder mehrere Zielfonds weiterleitet, die ihrerseits die Zielunternehmen auswählen und das eigentliche Zielinvestment vornehmen. Häufig handelt es sich hierbei um US-amerikanische Zielfonds, die ihrerseits weltweit das Private Equity-Geschäft dominieren und sich Investitionsobjekte suchen. Insgesamt kann man sagen, dass die Private Equity-Welle aus den USA zu uns nach Deutschland „herübergeschwappt“ ist. Ein Unterfall des Private Equity-Investments ist das Venture Capital-Investment, bei dem als Zielunternehmen vorzugsweise sehr junge Unternehmen ausgewählt werden, die noch keinen eigenständigen Zugang zum Kapitalmarkt haben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schirp, W. (2017). § 68 Private Equity-Fonds. In: Derleder, P., Knops, KO., Bamberger, H. (eds) Deutsches und europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52805-1_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-52805-1_17
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-52804-4
Online ISBN: 978-3-662-52805-1
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)