Zusammenfassung
Die Verwendung von Abwicklungsdreiecken in der Schadenreservierung ist nur dann sinnvoll, wenn man annehmen kann, dass die Abwicklung der Schäden für alle Anfalljahre ähnlich verläuft. Diese zunächst vage Annahme kann auf unterschiedliche Weise durch die Wahl eines stochastischen Modells für die gemeinsame Verteilung aller Zuwächse oder Schadenstände präzisiert werden.
Eine Ähnlichkeit der Anfalljahre hinsichtlich der Abwicklung der Schäden ist insbesondere dann gegeben, wenn entweder die Abwicklungsgeschwindigkeit oder aber die Endschadenquote bezüglich einem Volumenmaß für alle Anfalljahre im Wesentlichen gleich ist. In diesem Fällen kann man annehmen, dass ein Abwicklungsmuster existiert (Abschnitt 13.1) oder eine anfalljahrunabh ängige erwartete Endschadenquote vorliegt (Abschnitt 13.2) oder dass sogar beide Bedingungen erfüllt sind (Abschnitt 13.3). In allen drei Fällen liegt ein (unvollständiges) stochastisches Modell vor, in dem nur Annahmen an die Struktur der Erwartungswerte aller Zuwächse oder Schadenstände getroffen werden.
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Goelden, HW., Hess, K.T., Morlock, M., Schmidt, K.D., Schröter, K.J. (2016). 13 Abwicklungsmuster und Schadenquoten. In: Schadenversicherungsmathematik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48860-7_14
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