Zusammenfassung
Die in diesem Kapitel erläuterten Begriffe werden in den nachfolgenden Kapiteln immer wieder angewendet. Die Kenntnis dieser Begriffe ist deshalb unumgänglich für das Verständnis der Vorgänge in den Werkstoffen und damit letztlich für die Beurteilung der Möglichkeiten, durch technische Prozesse die Werkstoffeigenschaften zu beeinflussen.
Beschrieben werden dabei vorrangig die metallischen Werkstoffe. Die Mehrzahl der Definitionen gilt aber auch für andere Werkstoffgruppen, insbesondere für die nichtmetallischen anorganischen Stoffe.
Metalle bilden im festen Zustand Kristalle. Das heißt, die Atome, aus denen sie aufgebaut sind, befinden sich in einer regelmäßigen räumlichen Anordnung.
Fehlt der kristalline Aufbau, so werden die Stoffe als amorph bezeichnet. In diesem Zustand sind die Atome oder Moleküle vollkommen ungeordnet. Amorph sind z. B. alle Flüssigkeiten, Glas und zum Teil auch die Kunststoffe, es gibt aber auch metallische Gläser. Die Verschiedenheit eines kristallinen und eines amorphen Aufbaus wird z. B. deutlich, wenn man die Bruchflächen von Metall und Glas miteinander vergleicht.
Der Unterschied zwischen den Metallen und den anderen kristallinen Stoffen, wie z. B. den Salzen oder den teilkristallinen Kunststoffen, besteht in der Form der Bindung zwischen den einzelnen Atomen
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Literatur
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Bargel, HJ., Schulze, G. (2018). Grundlagen der Metall- und Legierungskunde. In: Bargel, HJ., Schulze, G. (eds) Werkstoffkunde. Springer-Lehrbuch. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48629-0_1
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