Zusammenfassung
Die spezifische Aufgabenstellung, die Rolle von „intermediären“ Organisationen wie den Wirtschaftskammern im Themenfeld von Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Wirtschaft herauszuarbeiten, kann nur ausreichend erfüllt werden, wenn wir in einem ersten Schritt auf die eigentlichen, vom Gesetz definierten Kernaufgaben der Wirtschaftskammern eingehen. Von dieser Basis aus ist schließlich eine gültige Positionierung zu erarbeiten, die auf die angesprochenen Notwendigkeiten abzielt, mehr Nachhaltigkeit im Wirtschaftsprozess zu verankern. Es stellt sich somit folgende grundlegende Frage: können Wirtschaftskammern auf Basis der österreichischen Rechtslage einen und wenn, welchen Beitrag zu einer „Wirtschaftskultur der Verantwortung“ leisten, wie dies in der WK Salzburg ausgedrückt wurde? Und gehen sie dabei intermediär, also nur vermittelnd vor – oder ist da eine etwas aktivere Rolle möglich? Und wenn auch diese Frage mit Ja zu beantworten ist, welche Ansätze sind hier zu beobachten und in welche Richtung sollte es gehen?
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Oberholzer, K. (2016). Wirtschaftskammern: Impulsgeber, Change-Manager, Bremser?. In: Schram, B., Schmidpeter, R. (eds) CSR und Organisationsentwicklung. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47700-7_16
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