Zusammenfassung
Der folgende Beitrag liefert umfassende und differenzierte Daten zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2014. Datenbasis sind die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der rund 11,4 Millionen erwerbstätigen AOK-Mitglieder in Deutschland. Ein einführendes Kapitel gibt zunächst einen Überblick über die allgemeine Krankenstandsentwicklung und wichtige Determinanten des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens. Im Einzelnen werden u. a. die Verteilung der Arbeitsunfähigkeit, die Bedeutung von Kurz- und Langzeiterkrankungen und Arbeitsunfällen, regionale Unterschiede in den einzelnen Bundesländern sowie die Abhängigkeit des Krankenstandes von Faktoren wie der Betriebsgröße und der Beschäftigtenstruktur dargestellt. In zwanzig separaten Kapiteln wird dann detailliert die Krankenstandsentwicklung in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen beleuchtet.
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Notes
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Dieser Wert ergibt sich durch die Multiplikation von rund 37,8 Millionen Arbeitnehmern mit durchschnittlich 15,0 AU-Tagen. Die AU-Tage beziehen sich auf Werktage.
- 2.
Errechnet auf der Basis der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit, Stichtag: 30.06.2014 (Bundesagentur für Arbeit 2015).
- 3.
International übliches Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
- 4.
Beispielsweise die von den Krankenkassen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung herausgegebene Krankheitsartenstatistik.
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Leidet ein Arbeitnehmer an unterschiedlichen Krankheitsbildern (Multimorbidität), kann eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mehrere Diagnosen aufweisen. Insbesondere bei älteren Beschäftigten kommt dies häufiger vor.
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Wochenenden und Feiertage eingeschlossen.
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Vgl. dazu den Beitrag von Marstedt et al. (2001). Weitere Ausführungen zu den Bestimmungsfaktoren des Krankenstandes in der öffentlichen Verwaltung finden sich im Beitrag von Oppolzer (2000).
- 8.
Berechnet nach der Methode der direkten Standardisierung – zugrunde gelegt wurde die Alters- und Geschlechtsstruktur der erwerbstätigen Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung insgesamt im Jahr 2013 (Mitglieder mit Krankengeldanspruch). Quelle: GKV Spitzenverband, SA 111.
- 9.
Berechnet nach der Methode der direkten Standardisierung – zugrunde gelegt wurde die Alters- und Geschlechtsstruktur der erwerbstätigen Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung insgesamt im Jahr 2011 (Mitglieder mit Krankengeldanspruch). Quelle: GKV Spitzenverband, SA 111.
- 10.
Als Maß für die Betriebsgröße wird hier die Anzahl der AOK-Mitglieder in den Betrieben zugrunde gelegt, die allerdings in der Regel nur einen Teil der gesamten Belegschaft ausmachen.
- 11.
Die Klassifikation der Berufe wurde zum 01.12.2011 überarbeitet und aktualisiert (Abschn. 30.1.9). Daher finden sich ab dem Jahr 2012 zum Teil andere Berufsbezeichnungen als bei den Fehlzeiten-Reports der Vorjahre.
- 12.
Zur Definition der Arbeitsunfälle Tab. 30.1
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Als Maß für die Betriebsgröße wird hier die Anzahl der AOK-Mitglieder in den Betrieben zugrunde gelegt, die allerdings in der Regel nur einen Teil der gesamten Belegschaft ausmachen (Abschn. 30.1.8).
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Zur Bedeutung des Montags bei krankheitsbedingten Fehlzeiten vergleiche Abschn. 30.1.11
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Meyer, M., Böttcher, M., Glushanok, I. (2015). Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2014. In: Badura, B., Ducki, A., Schröder, H., Klose, J., Meyer, M. (eds) Fehlzeiten-Report 2015. Fehlzeiten-Report, vol 2015. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47264-4_30
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