Zusammenfassung
Herr Prof. Dr. Peter Derleder zeichnete in seiner bisherigen juristischen Karriere durch sein Interesse an mannigfaltigen Rechtsgebieten aus. Seine besondere Leidenschaft galt und gilt aber insbesondere dem Mietrecht, dem Familienrecht, dem Sachenrecht, aber auch dem Verbraucherschutz- und dem Bankrecht. Daneben hatte Prof. Dr. Peter Derleder aber auch stets ein großes Interesse an den Normen des allgemeinen Teils des BGB. Der vorliegende Beitrag bespricht eine atypische Fallkonstellation aus dem Aufrechnungs- und Verjährungsrecht. Er setzt sich mit der Frage auseinander, ob die Aufrechnung noch wirksam erklärt werden kann, wenn sich die Hauptforderung des Aufrechnungsgegners zu einem Zeitpunkt in einen Zahlungsanspruch verwandelt, in welchem der Zahlungsanspruch des Aufrechnenden bereits verjährt ist und sich die Forderungen somit erstmals in verjährter Zeit aufrechenbar gegenüberstehen. Ausgangspunkt für die juristische Auseinandersetzung mit dieser Fallkonstellation bildet § 215 BGB, der im Rahmen des Beitrags dahingehend untersucht wird, ob er dem Aufrechnenden in obiger Fallkonstellation die Aufrechnungsmöglichkeit erhält.
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Notes
- 1.
Der Ehefrau konnte im Sachverhalt, der dem Beschluss des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen zugrunde lag, das Zurückbehaltungsrecht auch wirksam geltend machen; insbesondere war die erforderliche Konnexität von Anspruch und Gegenanspruch gegeben. Nach der Rechtsprechung des BGH liegt die für die Ausübung des Zurückbehaltungsrechts erforderliche Konnexität auch dann vor, wenn beide Ansprüche aus der durch die Ehe begründeten und durch ihr Scheitern beendeten Lebensgemeinschaft herrühren (BGH, NJW 2000, 948, 949).
- 2.
Die Antragsumstellung war im vorliegenden Fall gem. § 265 II ZPO i. V. mit §§ 112 Nr. 2, 113 I 2, 261 FamFG verfahrensrechtlich zulässig.
- 3.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122; MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 1; s. auch Staudinger-Peters/Jacoby, BGB (2009), § 215 Rn. 2.
- 4.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 5.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 6.
S. dazu RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122; BGH, NJW 1967, 1902, 1903; NJW 1970, 561; MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 4.
- 7.
MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 1; Staudinger-Peters/Jacoby, BGB (2009), § 215 Rn. 2.
- 8.
Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl. 2014, § 215 Rn. 1.
- 9.
MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 2.
- 10.
Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl. 2014, § 215 Rn. 1.
- 11.
Staudinger-Peters/Jacoby, BGB (2009), § 215 Rn. 6. Denn ist die Aufrechnung bereits in unverjährter Zeit erklärt worden, bedarf es der Anwendung des § 215 BGB nicht.
- 12.
S. dazu Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl. 2014, § 214 Rn. 1f.
- 13.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 1; vgl. auch MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 389 Rn. 3.
- 14.
S. auch Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl. 2014, § 215 Rn. 2; MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 4.
- 15.
Vgl. BGH, NJW 2006, 2773, 2774 zu § 390 S. 2 BGB a. F.; MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 4 m. w. N.; so wohl auch Staudinger- Peters/Jacoby, BGB (2009), § 215 Rn. 13.
- 16.
Vgl. BGH, NJW 2006, 2773, 2774 zu § 390 S. 2 BGB. a. F.
- 17.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 9.
- 18.
Staudinger-Bittner, BGB (2014), § 273 Rn. 104.
- 19.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 1.
- 20.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 1.
- 21.
S. auch Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 389 Rn. 1.
- 22.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 1; vgl. auch MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 389 Rn. 3.
- 23.
MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 1.
- 24.
MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 29.
- 25.
MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 30; Staudinger-Gursky, BGB (2011), § 387, Rn. 67.
- 26.
Vgl. Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 8.
- 27.
Staudinger-Gursky, BGB (2011), § 387, Rn. 65.
- 28.
S. nur MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 31 m. w. N.
- 29.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 1; MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 1.
- 30.
MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 91.
- 31.
Vgl. MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 1.
- 32.
Vgl. Staudinger-Gursky, BGB (2011), Vorbem zu §§ 387ff., Rn. 100.
- 33.
Vgl. MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 1.
- 34.
MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 3; Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 1.
- 35.
MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 2; Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 320 Rn. 1.
- 36.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 6; MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 1.
- 37.
S. zuletzt BGH, NJW-RR 2013, 880, 885; MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 13; Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 9.
- 38.
RGZ 83, 138, 140; BGH, NJW 1984, 128, 129; 2000, 278, 279; Staudinger-Bittner, BGB (2014), § 273 Rn. 105; Staudinger-Gursky, BGB (2011), § 388 Rn. 13; MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 8, 75; MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 49; Erman-Artz, BGB, 14. Aufl., § 273 Rn. 6; Kiehnle, AcP 208 (2008), 635, 669; Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 30 IV 2.
- 39.
BGH, NJW 2000, 278, 279.
- 40.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 20.
- 41.
Staudinger-Bittner, BGB (2014), § 273 Rn. 105.
- 42.
Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 30 IV 1.
- 43.
Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 30 IV 1f.
- 44.
BGH, NJW 2000, 278, 279; Staudinger-Bittner, BGB, Neubearbeitung 2014, § 273 Rn. 105.
- 45.
MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 49; s. wohl auch Kiehnle, AcP 208 (2008), 635, 669; s. auch Staudinger-Gursky, BGB (2011), § 388 Rn. 14 m. W. N. Möglich ist nach der Rechtsprechung hingegen die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts trotz Gleichartigkeit der sich gegenüberstehenden Forderungen, wenn es an der Gegenseitigkeit der Forderungen fehlt (BGH, NJW 2000, 278, 279). In der Literatur wird teilweise auch vertreten, dass trotz Aufrechnungsmöglichkeit die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts möglich bleiben soll, wenn hierfür ein besonderes Interesse bestehe. Dieses sei z. B. dann gegeben, wenn der Schuldner die eigene Forderung wirtschaftlich anders zu verwerten gedenkt (MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 272 Rn. 75; Staudinger-Bittner, BGB (2014), § 273 Rn. 106.). Teilweise wird die Umdeutung der Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts in eine Aufrechnungserklärung damit abgelehnt, da die Rechtswirkungen der Aufrechnung diejenigen der Zurückhaltung übersteigen (Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 30 IV 2).
- 46.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 41; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 136.
- 47.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 45; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 137.
- 48.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 42; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 139.
- 49.
S. nur Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 46; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 142.
- 50.
S. dazu nur MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 145ff.
- 51.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 41; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 136.
- 52.
MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 136.
- 53.
S. nur Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 41.
- 54.
S. oben unter Punkt C.
- 55.
MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 138.
- 56.
MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 138.
- 57.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 58.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 59.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 42; siehe umfassend auch MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 139 m. w. N.
- 60.
Vgl. Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 46.
- 61.
Vgl. Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 46.
- 62.
Vgl. BGH, NJW 1971, 1363; 1972, 195; 1982, 431, 432; Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 46; vgl. auch MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 142 m. w. N.
- 63.
MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 142 m. w. N.
- 64.
Begründung des Regierungsentwurfes, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 65.
Vgl. Begründung des Regierungsentwurfes, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 66.
MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 1. Kritisch hierzu Bydlinski, AcP 196 (1996), 276, 293ff.; Staudinger-Peters/Jacoby, BGB, (Neubearbeitung 2009), § 215 Rn. 2.
- 67.
So wohl Prütting/Wegen/Weinreich-Deppenkemper, BGB, 9. Aufl., § 215 Rn. 1.
- 68.
S. o. Fn. 1.
- 69.
S. oben unter Punkt D. III.
- 70.
Man könnte hier überlegen, ob sich in diesem Fall die Ehefrau gem. § 242 BGB wiederum nicht auf ihr „verwandeltes“ Gegenrecht hätte berufen dürfen, weil sie die „Verwandlung“ quasi in unberechtigter Weise hervorgerufen hat.
- 71.
S. oben unter D. III.
- 72.
S. oben Fn. 45.
- 73.
Der Ehefrau konnte im Sachverhalt, der dem Beschluss des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen zugrunde lag, das Zurückbehaltungsrecht auch wirksam geltend machen; insbesondere war die erforderliche Konnexität von Anspruch und Gegenanspruch gegeben. Nach der Rechtsprechung des BGH liegt die für die Ausübung des Zurückbehaltungsrechts erforderliche Konnexität auch dann vor, wenn beide Ansprüche aus der durch die Ehe begründeten und durch ihr Scheitern beendeten Lebensgemeinschaft herrühren (BGH, NJW 2000, 948, 949).
- 74.
Die Antragsumstellung war im vorliegenden Fall gem. § 265 II ZPO i. V. mit §§ 112 Nr. 2, 113 I 2, 261 FamFG verfahrensrechtlich zulässig.
- 75.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122; MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 1; s. auch Staudinger-Peters/Jacoby, BGB (2009), § 215 Rn. 2.
- 76.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 77.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 78.
S. dazu RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122; BGH, NJW 1967, 1902, 1903; NJW 1970, 561; MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 4.
- 79.
MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 1; Staudinger-Peters/Jacoby, BGB (2009), § 215 Rn. 2.
- 80.
Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl. 2014, § 215 Rn. 1.
- 81.
MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 2.
- 82.
Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl. 2014, § 215 Rn. 1.
- 83.
Staudinger-Peters/Jacoby, BGB (2009), § 215 Rn. 6. Denn ist die Aufrechnung bereits in unverjährter Zeit erklärt worden, bedarf es der Anwendung des § 215 BGB nicht.
- 84.
S. dazu Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl. 2014, § 214 Rn. 1f.
- 85.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 1; vgl. auch MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 389 Rn. 3.
- 86.
S. auch Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl. 2014, § 215 Rn. 2; MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 4.
- 87.
Vgl. BGH, NJW 2006, 2773, 2774 zu § 390 S. 2 BGB a. F.; MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 4 m. w. N.; so wohl auch Staudinger- Peters/Jacoby, BGB (2009), § 215 Rn. 13.
- 88.
Vgl. BGH, NJW 2006, 2773, 2774 zu § 390 S. 2 BGB. a. F.
- 89.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 9.
- 90.
Staudinger-Bittner, BGB (2014), § 273 Rn. 104.
- 91.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 1.
- 92.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 1.
- 93.
S. auch Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 389 Rn. 1.
- 94.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 1; vgl. auch MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 389 Rn. 3.
- 95.
MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 1.
- 96.
MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 29.
- 97.
MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 30; Staudinger-Gursky, BGB (2011), § 387, Rn. 67.
- 98.
Vgl. Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 387 Rn. 8.
- 99.
Staudinger-Gursky, BGB (2011), § 387, Rn. 65.
- 100.
S. nur MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 31 m. w. N.
- 101.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 1; MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 1.
- 102.
MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 91.
- 103.
Vgl. MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 1.
- 104.
Vgl. Staudinger-Gursky, BGB (2011), Vorbem zu §§ 387ff., Rn. 100.
- 105.
Vgl. MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 1.
- 106.
MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 3; Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 1.
- 107.
MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 2; Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 320 Rn. 1.
- 108.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 6; MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 1.
- 109.
S. zuletzt BGH, NJW-RR 2013, 880, 885; MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 13; Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 9.
- 110.
RGZ 83, 138, 140; BGH, NJW 1984, 128, 129; 2000, 278, 279; Staudinger-Bittner, BGB (2014), § 273 Rn. 105; Staudinger-Gursky, BGB (2011), § 388 Rn. 13; MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 273 Rn. 8, 75; MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 49; Erman-Artz, BGB, 14. Aufl., § 273 Rn. 6; Kiehnle, AcP 208 (2008), 635, 669; Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 30 IV 2.
- 111.
BGH, NJW 2000, 278, 279.
- 112.
Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Aufl. 2014, § 273 Rn. 20.
- 113.
Staudinger-Bittner, BGB (2014), § 273 Rn. 105.
- 114.
Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 30 IV 1.
- 115.
Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 30 IV 1f.
- 116.
BGH, NJW 2000, 278, 279; Staudinger-Bittner, BGB, Neubearbeitung 2014, § 273 Rn. 105.
- 117.
MünchKommBGB-Schlüter, 6. Aufl., § 387 Rn. 49; s. wohl auch Kiehnle, AcP 208 (2008), 635, 669; s. auch Staudinger-Gursky, BGB (2011), § 388 Rn. 14 m. W. N. Möglich ist nach der Rechtsprechung hingegen die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts trotz Gleichartigkeit der sich gegenüberstehenden Forderungen, wenn es an der Gegenseitigkeit der Forderungen fehlt (BGH, NJW 2000, 278, 279). In der Literatur wird teilweise auch vertreten, dass trotz Aufrechnungsmöglichkeit die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts möglich bleiben soll, wenn hierfür ein besonderes Interesse bestehe. Dieses sei z. B. dann gegeben, wenn der Schuldner die eigene Forderung wirtschaftlich anders zu verwerten gedenkt (MünchKommBGB-Krüger, 6. Aufl., § 272 Rn. 75; Staudinger-Bittner, BGB (2014), § 273 Rn. 106.). Teilweise wird die Umdeutung der Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts in eine Aufrechnungserklärung damit abgelehnt, da die Rechtswirkungen der Aufrechnung diejenigen der Zurückhaltung übersteigen (Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 30 IV 2).
- 118.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 41; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 136.
- 119.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 45; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 137.
- 120.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 42; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 139.
- 121.
S. nur Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 46; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 142.
- 122.
S. dazu nur MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 145ff.
- 123.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 41; MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 136.
- 124.
MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 136.
- 125.
S. nur Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 41.
- 126.
S. oben unter Punkt C.
- 127.
MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 138.
- 128.
MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 138.
- 129.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 130.
RegE, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 131.
Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 42; siehe umfassend auch MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 139 m. w. N.
- 132.
Vgl. Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 46.
- 133.
Vgl. Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 46.
- 134.
Vgl. BGH, NJW 1971, 1363; 1972, 195; 1982, 431, 432; Palandt-Sprau, BGB, 73. Aufl. 2014, Einleitung, Rn. 46; vgl. auch MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 142 m. w. N.
- 135.
MünchKommBGB-Säcker, 6. Aufl., Einl. Rn. 142 m. w. N.
- 136.
Begründung des Regierungsentwurfes, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 137.
Vgl. Begründung des Regierungsentwurfes, Bt-Drucks. 14/6040, S. 122.
- 138.
MünchKommBGB-Grothe, 6. Aufl., § 215 Rn. 1. Kritisch hierzu Bydlinski, AcP 196 (1996), 276, 293ff.; Staudinger-Peters/Jacoby, BGB, (Neubearbeitung 2009), § 215 Rn. 2.
- 139.
So wohl Prütting/Wegen/Weinreich-Deppenkemper, BGB, 9. Aufl., § 215 Rn. 1.
- 140.
S. o. Fn. 1.
- 141.
S. oben unter Punkt D. III.
- 142.
Man könnte hier überlegen, ob sich in diesem Fall die Ehefrau gem. § 242 BGB wiederum nicht auf ihr „verwandeltes“ Gegenrecht hätte berufen dürfen, weil sie die „Verwandlung“ quasi in unberechtigter Weise hervorgerufen hat.
- 143.
S. oben unter D. III.
- 144.
S. oben Fn. 45.
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Kröger, S. (2015). Die Wirkung des § 215 BGB im Falle der Verwandlung der Hauptforderung in einen Zahlungsanspruch bei verjährter Gegenforderung. In: Knops, KO., Bamberger, H., Hölzle, G. (eds) Zivilrecht im Wandel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45872-3_18
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