Kurzfassung
„Höher, schneller, weiter“ – die Anforderung an den Menschen in Privat- und Arbeitswelt nehmen kontinuierlich zu. Maschinen und Techniken werden entwickelt, die alle Rekorde in Leistung und Produktionsvermögen brechen, doch wo bleibt der Mensch? In diesem Kapitel wird speziell der Produktentwickler als Faktor Mensch in seinem Arbeitsumfeld betrachtet.
Die Herausforderungen nehmen auch in der Produktentwicklung kontinuierlich zu und erstrecken sich auf weitaus mehr Dimensionen als noch vor wenigen Jahrzehnten. Geänderte Kundenanforderungen hin zu technologisch hochwertigeren Produkten, zunehmende Modellvielfalt und höherer Funktionsumfang von Produkten fordern den Entwickler ebenso, wie die verschärfte Produkthaftung und zunehmende Globalisierung, die eine Internationalisierung der Produktentwicklung erfordert. In diesem Zusammenhang sorgt insbesondere die Mehrdimensionalität dieser Anforderungen an die Produktentwicklung für einen Anstieg der Komplexität. Technische und organisatorische Hilfsmittel stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Das Verhalten und Handeln des Menschen rückt in den Fokus und damit auch Lösungsansätze, die sog. Humanfaktoren berücksichtigen.
Doch was genau sind eigentlich „Humanfaktoren“? Wie wirken Sie sich auf die Produktentwicklung aus? Und kann man Humanfaktoren positiv beeinflussen? – Diese und weitere Fragen soll das folgende Kapitel klären.
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Ernst, J. (2014). Humanfaktoren in der Produktentwicklung. In: Eigner, M., Roubanov, D., Zafirov, R. (eds) Modellbasierte virtuelle Produktentwicklung. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43816-9_15
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