Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag thematisiert im Kontext der Schulentwicklungsforschung die Rolle von Prozessbegleitenden im Aufbau von Steuerungs- und Kooperationsstrukturen. Vor dem Hintergrund erster Ergebnisse einer Begleitforschung im Projekt InkluSE*BHV (Die Begleitforschung erfolgte unter der Leitung von Prof.in Dr.in Natascha Korff.) zu inklusiven Entwicklungsprozessen in Schulneubauvorhaben in benachteiligter Lage werden interne Strukturen und externe Unterstützungsnetzwerke diskutiert sowie der Frage nachgegangen, wie diese auf verschiedenen Ebenen in und mit der Organisation Schule interagieren.
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Notes
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Die Neubauvorhaben entstehen im Kontext von sich in unterschiedlicher Weise ausgestaltenden Schulverbünden (aus Grund- und Oberschule bzw. als Campus aus Oberschule, Gymnasialer Oberstufe und Berufsbildender Schule). Baubeginn ist für 2025 vorgesehen, die Schulen sind aktuell noch in alten Gebäuden bzw. im Aufbau in Mobilbauten.
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Nachdem in der sogenannten Phase 0 bereits eine externe Unterstützung zur ersten Entwicklung der pädagogischen Raumkonzepte herangezogen worden war, wurden im Rahmen des hier vorgestellten Projekts für die sich anschließenden Prozesse externe Prozessbegleiter*innen durch die zuständige Schulbehörde finanziert. Diese sind etwa alle sechs Wochen beratend an den Schulen tätig, um u. a. den Aufbau von Steuerungs- und Kooperationsstrukturen sowie die Verbundentwicklung zu unterstützen.
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Im weiteren Text wird der Begriff „Prozessbegleiter*innen“ synonym zu externen Berater*innen verwendet.
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Eine wissenschaftliche Vertiefung hierzu findet im Projektrahmen u. a. durch den Einbezug weiterer Perspektiven, etwa der schulischen Steuergruppen, statt.
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Ursprünglich war außerdem vorgesehen, über den Verlauf der Projektzeit mit den beteiligten Prozessbegleiter*innen Multiplikator*innen auszubilden, die für zukünftige Prozesse niedrigschwellig über das lokale Fortbildungsinstitut zur Verfügung stehen sollten, was jedoch aus unterschiedlichen Gründen noch nicht umgesetzt werden konnte.
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Vgl. etwa Tajik (2008) zum Rollen- und Handlungsverständnis der externen Berater*innen.
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Diese Fragen haben sich im Verlauf der Begleitforschung zunächst zur Klärung und zum besseren Verständnis des Feldes und unseres eigenen Handlungs- und Kooperationsraumes gestellt; der auf sie systematisierte Fokus hat sich jedoch als zunehmend relevant für die zentrale Frage nach (gelingenden) Bedingungen der Schulentwicklungsprozesse erwiesen.
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Begrenzend muss an dieser Stelle auf die Unvollständigkeit des erarbeiteten Netzwerks hingewiesen werden: Wir fokussieren ausschließlich auf die spezifisch unterstützenden von außen her agierenden Akteur*innen, sodass im Folgenden bspw. weder Schüler*innen oder Eltern als zentrale Akteur*innen in Schulentwicklung noch evtl. bestehende Kooperationspartner*innen aus dem Sozialraum zur Darstellung kommen.
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Mladenovska, B., Telscher, M. (2023). Schulentwicklung vernetzt unterstützen – komplexe Konstellationen von Akteur*innen in schulischen Neubauvorhaben. In: Schuppener, S., Leonhardt, N., Kruschel, R. (eds) Inklusive Schule im Sozialraum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42158-8_5
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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