Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der unbestrittenen Transformationsbedürftigkeit der deutschen Gesellschaft richtet sich das Augenmerk auch auf die kommunale Ebene und dort insbesondere auf Smart-City-Konzepte. Demnach können „intelligente Städte“ einen signifikanten Beitrag in Zeiten von Klimawandel, überbordendem Ressourcenverbrauch, Energieknappheit, fortschreitender Urbanisierung, überbelasteter Infrastruktur, drohendem Verkehrsinfarkt, demografischem Wandel etc. leisten. Mittels Smart-City-Konzepten und -Anwendungen soll der städtische Lebensraum effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologisch nachhaltiger und sozial inklusiver gestaltet werden. Bestimmende Faktoren hierfür sind Digitalisierung – als Megatrend der letzten Jahrzehnte – und Partizipation, denn ohne die breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und deren Akzeptanz ist die notwendige Transformation der Gesellschaft nicht zu schaffen.
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Notes
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Schließlich – so Butzlaff treffend – ist die Bezeichnung Smart City häufig genug „Selbstzuschreibung, politisches Programm und städtisches Entwicklungsziel in einem, ein Leitbild, das von Beratungsfirmen und Unternehmen sowie von Parteipolitik und Stadtverwaltungen gleichermaßen propagiert wird“ (Butzlaff 2020, S. 509).
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Nicht nur, aber insbesondere hier kommt ein oftmals zu positives und vielfach unrealistisches Bild vieler Smart-City-Protagonisten von den Bürgerinnen und Bürgern zum Ausdruck. Zudem tragen Prozesse der Digitalisierung und der fortschreitenden Technisierung häufig dazu bei, bestehende Unterschiede hinsichtlich sozialer, politischer oder kultureller Beteiligung zu verstärken, da vor allem ressourcenstarke Personen von ihnen profitieren (siehe auch Teil Ausblick).
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Für einen ersten Überblick bieten sich an die Darstellungen und Beschreibungen einer Vielzahl von Beteiligungsformaten in Sommer (2015, S. 488–521); Nanz und Fritsche (2012, S. 36–87) sowie auf diversen Online-Plattformen wie bspw. http://www.beteiligungskompass.org, http://www.partizipation.at oder https://www.bipar.de/category/methoden/.
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Hierzu und für eine intensivere kritische Befassung mit Digitalisierung und Smart City siehe u. a. Butzlaff (2020).
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Hebestreit, R. (2023). Smart Cities, Digitalisierung und Partizipation: Transformatives Gestalten auf kommunaler Ebene. In: Korte, KR., Richter, P., von Schuckmann, A. (eds) Regieren in der Transformationsgesellschaft. Studien der NRW School of Governance. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41285-2_23
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-41285-2
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