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Tönniesʼ „Gemeinschaft und Gesellschaft“ als Teleologie und Glaubensbekenntnis

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Ferdinand Tönnies und die Soziologie- und Geistesgeschichte
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Zusammenfassung

Zwei sehr unterschiedliche Geschichtsphilosophien, welche Ferdinand Tönnies im Jahrzehnt von 1877 bis 1887 hervorgebracht hat, können als Reaktionen auf unterschiedliche Wahrnehmungen von politischen und sozialen Missständen gedeutet werden: ein Zuwenig von und dann aber ein Zuviel an Freiheit. Die erste hat ihre Ursprünge hauptsächlich im angelsächsischen Gebiet – in der liberalen Naturrechtslehre und der klassischen Ökonomie, die zweite in der hauptsächlich deutschsprachigen Romantik sowie in den Geschichtsphilosophien von Auguste Comte und Karl Marx. Erstens sollen hier die Ursachen sozialen Wandels in Gemeinschaft und Gesellschaft zusammengefasst werden. Zweitens wird belegt, dass die Professionalisierung der Soziologie um die Jahrhundertwende zu einer allgemeinen Distanznahme zur Grundlage solcher Prognosen führten. Drittens wird aber auch gezeigt, dass ungeachtet des Abstands, den wir zur Geschichtsphilosophie als solcher einnehmen können, die Gedankenführungen von Tönnies uns viel über die Psychologie und die Richtung unserer heutigen Zeit belehren.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des X. Internationalen Tönnies-Symposium in Kiel im September 2019, und einige Ideen wurden durch weitere Auseinandersetzungen, insbesondere mit Dieter Haselbach, Alexander Wierzock und den Mitgliedern der Forschungsgruppe Law as Culture um Werner Gephart am Käte Hamburger Center for Advanced Study in Bonn vor allem im Frühjahr 2021 weiter ausgearbeitet. Ich danke diesen Wissenschaftlern für ihre kritische Lektüre und dem KHC für die Möglichkeit als Fellow mitzuwirken. Mein Dank gilt außerdem dem ideenwissenschaftlichen Forschungslabor IHRIM an der Universität Lyon 2 sowie der Soziologieabteilung der Faculty of Humanities an der Universität von Johannesburg, an der ich assoziierter Forscher bin.

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Notes

  1. 1.

    Siehe Sebastian Huhnholz, Gemeinschaft und Gesellschaft. Das X. Internationale Tönnies-Symposium in Kiel, URL: https://www.theorieblog.de/index.php/2019/09/gemeinschaft-und-gesellschaft-das-x-internationale-toennies-symposium-in-kiel/ [zuletzt aufgerufen am 16.8.2021].

  2. 2.

    Ferdinand Tönnies an Christian August Volquardsen, 9.4.1890, in: Alexander Wierzock, „Der Ort, denke ich, wird dir gefallen.“ Dokumente über Ferdinand Tönniesʼ Pläne einer sozialwissenschaftlichen Privatdozentur an der Universität Göttingen im Jahre 1890, in: Zyklos 4 (2018) S. 395–436, hier: S. 418.

  3. 3.

    So schrieb Max Weber in „Wissenschaft als Beruf“, ‚Dem Propheten wie dem Demagogen ist gesagt: „Gehe hinaus auf die Gassen und rede öffentlich.“‘

  4. 4.

    Friedrich Paulsen, Tönnies’, Ferdinand. ‘Gemeinschaft und Gesellschaft. Abhandlung des Communismus und des Socialismus als empirischer Culturformen. Leipzig, Fues’s Verlag, 1887’, Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Philosophie, XII (1888) pp. 111–119.

  5. 5.

    Hinsichtlich der Kontroverse schreibt Bickel auf der gleichen Seite in der Fussnote 7 „Diese kurz aufflammende Kontroverse ist aber gleichsam nur ein Indikator für eine lebenslang anhaltende… Dauerkontroverse“.

  6. 6.

    Ferdinand Tönnies an Friedrich Paulsen, 30.7.1882, in: Ferdinand Tönnies und Friedrich Paulsen, Briefwechsel 1876–1908, Kiel 1961, S. 162–64, hier: S. 163.

  7. 7.

    Brief von Ferdinand Tönnies an Gerrit Tönnies vom 20. April 1934, Landesbibliothek Cb 54; 51; 20 (9).

  8. 8.

    Vgl. hierzu Brief von Ferdinand Tönnies an Friedrich Paulsen aus London, 21.8.1878 (Tönnies und Paulsen 1961, S. 38 f.).

  9. 9.

    Nationalistische Züge wies Tönnies zwar seit seiner Niederschrift von „Im neuen Reich“ 1871 im Alter von 16 auf; sie waren allerdings zu unterschiedlichen Zeiten mehr oder minder ausgeprägt. Generell kann man sehen, dass Tönnies – neben der reellen Gemeinschaft, in der er eingebunden war – die politische Gemeinschaft sowohl im Kampf innerhalb als auch im Kampf um die Grenzen Deutschlands gesehen hatte. Dabei ist „nationalistisch“ kein Werturteil, sondern eine an Anthony D. Smiths Definition orientierte Feststellung von Tönnies’ generalisierenden Ausführungen über Nationalcharakter, von seiner manchmal schwankenden aber gerade um die und nach der Zeit des Ersten Weltkrieges sehr ausgeprägten Loyalität gegenüber Deutschlands, und von seiner Befürwortung des Selbstbestimmungsrechts und seiner Anerkennung der Nation als Quelle der Legitimität, was seiner Befürwortung etwa von einem Rapprochement mit Frankreich keinen Abbruch tat. Vgl. Anthony D. Smith, 2001. Vom extremen Nationalismus am Ende der Weimarer Republik und im Dritten Reich nahm er mutig Abstand.

  10. 10.

    Vgl. über Edgar Salin insbesondere Schönhärl 2009.

  11. 11.

    Am 1. Januar 1888 schrieb Paulsen an Tönnies, dass er mit Carlyle wohl am verwandtesten sei, zit. in Arthur Mitzman 1987, S. 66. Vgl. Thomas Carlyle 1843, S. 85 passim.

  12. 12.

    In der ersten englischen Übersetzung des Begriffs ‚kommunistisch‘ in den Vereinigten Staaten verschleierte Loomisʼ Übersetzung des Begriffs ‚kommunistisch‘ als ‚communal‘, und nicht etwa als ‚communist‘ die ursprüngliche Nähe von Tönnies’ Gedanken zu Marxens Schriften. Nach dem ersten Red Scare war und blieb der Marxismus in amerikanischen Universitätsleben verpönt. ‚Gemeinschaft‘ entspricht demnach was Tönnies am Anfang seiner Karriere als ‚Kommunismus‘ bezeichnete; doch wie Tönnies in seiner Marx-Biographie feststellte, entsprach der Begriff ‚Kommunismus‘ einem breiten Spektrum an Bedeutungen.

  13. 13.

    Tönnies hat mit „Die Entwicklung der Technik“ einen Aufsatz zum Thema veröffentlicht, vgl Tönnies 1926, S. 33–63.

  14. 14.

    „It is not from the benevolence of the butcher, the brewer, or the baker that we expect our dinner, but from their regard to their own self-interest. We address ourselves not to their humanity but to their self-love, and never talk to them of our own necessities, but of their advantages. (Smith, 1904, 26–27). Der Gegensatz zwischen „humanity“ und „self-love“ scheint eine Vorahnung der Gemeinschafts-Gesellschaftsdichotomie zu sein. Dieser unerschrockene aufgeklärte Pragmatismus hebt sich deutlich von der erschrockenen Bekenntnis Kants, man dürfe den Menschen nie als Mittel betrachten ab: eine Spielart dieses Gegensatzes ist Werner Sombarts Händler-Heldendichotomie als Entgegensetzung vom Engländer und Deutschen.

  15. 15.

    In der Folge des Zitats heißt es (Buch II, § 4, Tönnies 2019, S. 228) „daß an ihm die Vorgänge stattfinden, anstatt: daß es selber sie vollzieht“.

  16. 16.

    Siehe https://gutenberg.org/files/3207/3207-h/3207-h.htm#link2H_4_0076.

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Bond, N. (2022). Tönniesʼ „Gemeinschaft und Gesellschaft“ als Teleologie und Glaubensbekenntnis. In: Bickel, C., Klauke, S. (eds) Ferdinand Tönnies und die Soziologie- und Geistesgeschichte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39241-3_4

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