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Vom Idiom zur Norm. Über das sozialanalytische Idiom von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ und sein Bedeutungswandel zwischen 1887 und 1922

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Ferdinand Tönnies und die Soziologie- und Geistesgeschichte
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Zusammenfassung

Ferdinand Tönnies gehört unzweifelhaft zu den ‚Autoren‘, die sich ostentativ wenig um die Einhaltung von Regeln einer einfachen Textverständlichkeit bemühen. Seine Sätze sind oft lang und vertrackt, die Worte eigenwillig geprägt und voraussetzungsvoll gewählt. Auch wenn in Rechnung gestellt wird, dass das Primat der Produktionsästhetik noch galt und leichte Textverständlichkeit nicht zum wissenschaftlichen Tugendkanon des 19. Jahrhunderts gehörten, sorgte Tönniesʼ Schreibstil bekanntlich auch bei wohlwollenden Zeitgenossen für erhebliche Irritationen. Der folgende Beitrag versucht, mit dem Begriff des Idioms diese sprachliche Eigentümlichkeit auf linguistische und wissenschaftsgeschichtliche Weise nachzuvollziehen und ihre Entwicklung von einem randständigen, hochgradig ideosynkratischen Idiom zu einer kanonprägenden Fachsprache zu beschreiben, die auch in das politische Reformvokabular der Weimarer Republik einging.

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Notes

  1. 1.

    Seit 1882 als „Universitätsreferent“ im „preußischen Ministerium der geistlichen-, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten“ für die universitäre Personalpolitik der Universitäten verantwortlich.

  2. 2.

    Schmoller (ab 1908 von Schmoller) hatte sich zunächst für Tönnies Besoldung als Privatdozent in Kiel eingesetzt (wie aus den Briefen von Tönnies an Schmoller in: GehStA PK VI HA Nl Schmoller 194b, Bl.43 u. 79 vom 15.6. u. 23.7.1902 sowie 195a, Bl. 82 vom 23.3.1903 hervorgeht), dann für ein Forschungsstipendium (1906–1908, siehe GehStA Pk ebd. 199a, Bl. 56 f.) und am Ende auch für dessen Berufung als Extraordinarius von 1909 und als Ordinarius für Wirtschaftliche Staatswissenschaften von 1913, obgleich hier das Engagement von Bernhard Harms entscheidender gewesen sein dürfte (siehe Alexander Wierzock, Dissertations-Manuskript. Kapitel_1_Stand_21.04, S. 61 f.). Zum Verhältnis Schmoller-Tönnies: Herold 2019, S. 287 f.

  3. 3.

    Wenn nicht anders angegeben, wird stets die Erstausgabe von GUG (=GuG 1887) zitiert. 2019 ist auch die kritische Ausgabe von GuG im Rahmen der Tönnies-Gesamtausgabe (TG 2) von Bettina Clausen und Dieter Haselbach ediert worden (fortan auch zitiert als: TG 2).

  4. 4.

    Wie dieses „Feld“ in GuG abgesteckt und von Tönnies eingeschätzt wurde, geht aus mehreren Briefwechseln mit Friedrich Paulsen hervor, so etwa aus dem Paulsen-Brief vom 30.12.1877 und dem Tönnies-Schreiben vom 2.5.1880. Zur politischen Sensibilität des Feldes und seine Relevanz für die Universitätskarriere von Tönnies: Paulsen-Brief vom 20.2.1898, in: Ferdinand Tönnies, Friedrich Paulsen, Briefwechsel 1876–1908, hg. v. Olaf Klose, Eduard Georg Jacoby u. Irma Fischer, Kiel 1961, S. 7–10, 79 f., 327 f. (Fortan: Klose et al. 1961).

  5. 5.

    Die Aufzählung entstammt der eigenen Lektüreerfahrung.

  6. 6.

    Julius Baumann (zit. n.: Wierzock 2018, S. 411).

  7. 7.

    Dieser hatte sie zusammen mit der Besprechung von Spencers „Prinzipien der Sociologie“, nachdem auch der zweite Band in deutscher Übersetzung veröffentlicht worden war.

  8. 8.

    Das belegt etwa auch das „Harnack-Prinzip“, nach dem die Institute der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft jeweils um eine wissenschaftliche ‚Persönlichkeit‘ herum errichtet wurden. Symptomatisch ist auch das Lob Othmar Spanns über die Rolle der Persönlichkeit in der Schrift „Gedanken zur Hochschulreform“ des Kultuspolitikers Carl Heinrich Beckers in einem Brief an denselben vom 7.6.1919, GehStA PK VI. HA Nl. Carl Heinrich Becker, Nr. 4835 oder das Dankschreiben Beckers an Ferdinand Tönnies aus demselben Jahr für die Unterstützung seiner Hochschulreformpolitik (VI. HA Nl. Carl Heinrich Becker, Nr. 3255). Zum Diskurs über Persönlichkeit: Martynkewicz 2009, S. 155–168.

  9. 9.

    „Alle drei Arten der Gemeinschaft hängen unter sich auf das engste zusammen, so im Raume wie in der Zeit: daher in allen einzelnen solchen Phänomenen und deren Entwicklung, wie in der menschlichen Cultur überhaupt und in ihrer Geschichte“ (GuG 1887, S. 16 Ebenso legt Tönnies dar, dass Gemeinschaft auch eine des Ortes ist und im Vorgeschichtlichen wurzelt, während Gesellschaft eine hochgradig flüchtige, temporale Beziehung ist. Zeitphilosopheme finden sich an zahlreichen Stellen wie in seinen Ausführungen zu Gewohnheit, Gedächtnis, Lernen und Geschichte (GuG 1887, Zweites Buch §§ 7, und 8).

  10. 10.

    Zitat: „Jedes solche Verhältnis [gemeint ist eine durch Bejahung gestiftete Willensbeziehung] stellt Einheit in der Mehrheit oder Mehrheit in der Einheit dar“ (GuG 1887, S. 4). Zur Figur „Trennung“ und „Einheit“ s. o. die zitierten Definitionen von „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“.

  11. 11.

    Zum Bild des entrückten Zuschauers siehe auch den Beitrag Alexander Wierzocks „Eine Wissenschaft über den Parteien. Über das Verhältnis von Soziologie und Politik bei Tönnies“ in diesem Band.

  12. 12.

    Carl Heinrich Becker an Ferdinand Tönnies, GehStA PK VI. HA Nl. Carl Heinrich Becker Nr. 3255.

  13. 13.

    Als Paulsen, nachdem Tönnies ihm eine erste Skizze von Gemeinschaft und Gesellschaft zugesendet hatte, nicht rasch geantwortet hatte: „Dein Schweigen kann ich nur durch […] melancholische Betrachtung deuten: das kleine Manuskript, welches ich Dir geschickt habe, hat so sehr Dein Mißfallen erregt, daß Du mir nichts darauf zu sagen weißt und an allem meinem Werte zweifelhaft geworden bist“ (Klose et al. 1961: S. 138). Oder in seinen Lebenserinnerungen: „Ich wußte oder glaubte zu wissen, daß ich zwischen den Fächern schwankte, denn ich war einerseits Philosoph, u. ein Philosophieren, das sich wesentlich auf das soziale Leben bezog, hatte keine großen Chancen […]. Ich fühlte, daß meine Lehrtätigkeit unter dieser Zwiefachheit litt“ (TG 23/2: S. 547).

  14. 14.

    Denkschrift über die wissenschaftliche Bedeutung von Ferdinand Tönnies und die Berechtigung seiner Anstellung und Versorgung, ebd., hier: Bl. 5. Die folgenden Zitate ebd. in folgender Reihung: Bl. 6, 1 und 6. Zitiert n. Alexander Wierzocks noch unveröffentlichten Dissertations-Manuskript.

  15. 15.

    Ferdinand Tönnies an Gustav Schmoller. GehStA PK VI. HA Nl Gustav Schmoller Nr 199 a, Bl. 57.

  16. 16.

    Unveröffentlichtes Dissertations-Manuskript Alexander Wierzocks. Zu Tönniesʼ Hochschullehrertätigkeit ab 1908 siehe ferner: Holzhauser und Wierzock 2019: S. 209–245.

  17. 17.

    „Deus ordinem saeculorum tanquam pulcherrimum carmen ex quibusdam quasi antithetis honestavit.“ GuG, S. 1. Alexander Wierzock hat mich auf dieses Zitat gestoßen.

Literatur

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Archiv-Sigle

  • GehStA Pk:Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem

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Dörk, U. (2022). Vom Idiom zur Norm. Über das sozialanalytische Idiom von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ und sein Bedeutungswandel zwischen 1887 und 1922. In: Bickel, C., Klauke, S. (eds) Ferdinand Tönnies und die Soziologie- und Geistesgeschichte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39241-3_3

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