Zusammenfassung
Die Mediengattung „Außenwerbung“ existiert in Deutschland als organisierte Werbeform seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Nach bescheidenen Anfängen hat sie sich über Jahrzehnte hinweg zu einem festen und stabilen Bestandteil des deutschen Werbemarktes entwickelt und zählt heute zu den etablierten Werbemedien im Land. Siegfried Marter beschreibt in seinem Aufsatz das Geschäftsmodell auf der Ein- und Verkaufsseite, skizziert die Bedeutung von Marktzugang und Vertrieb, von Bewirtschaftung der Werbeträger und die damit zusammenhängende Logistik und zeichnet die Entwicklung der Anbieter vom Handwerksbetrieb zum Medienunternehmen nach.
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Notes
- 1.
Zu den unterschiedlichen Formaten der Außenwerbung in Deutschland Artikel von Kai-Marcus Thäsler und Julius Baum im vorliegenden Band.
- 2.
Esch definiert: „Ambient Medien umfassen nicht klassische planbare Werbeformen im „Out-of-Home“-Bereich. Hierbei werden Werbeträger direkt im Lebens- und Freizeitumfeld von Zielgruppen positioniert.“ (Esch, 2022a).
- 3.
Siehe hierzu die Studie „Mobilität in Deutschland des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (2019)
- 4.
Siehe hierzu auch den Beitrag von René Grohnert im vorliegenden Band.
- 5.
Zur Entwicklung der unterschiedlichen internationalen Außenwerbeformate siehe Reichwein, 1980.
- 6.
Zur Definition von Above-the-Line-Kommunikation siehe Esch (2022b).
- 7.
Siehe den Beitrag von Claudia Zayer im vorliegenden Band.
- 8.
Unter „Pflegeplakatierung“ werden sowohl das Anbringen „neutraler“ Plakate zur Abdeckung ausgelaufener Werbekampagnen.
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Marter, S. (2023). Die Geschäftsgrundlage von Außenwerbung – Geschäftsmodelle, Pachtverträge, kommunale und private Pachtgeber. In: Thäsler, KM. (eds) Out-of-Home-Kommunikation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-38119-6_7
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-38119-6
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