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Das Bundesverfassungsgericht in der rechtssoziologischen Forschung

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Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System

Zusammenfassung

Das Kapitel gibt einen Überblick über die rechtssoziologische Forschung zum Bundesverfassungsgericht. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass in der deutschen Literatur die meisten empirischen Analysen aus der Politikwissenschaft stammen, wird gefragt, was eine spezifische rechtssoziologische Perspektive beinhaltet und welche Erkenntnisse sie bereits geliefert hat bzw. welche von der empirischen Verfassungsgerichtsforschung bisher nicht aufgegriffen wurden. Es wird argumentiert, dass die heutige Rechtssoziologie – trotz ihrer historischen Verbindung zum Rechtsrealismus, der dem „law on the books“ skeptisch gegenübersteht – rechtliche Faktoren bei der Erklärung institutionellen Verhaltens ernst nimmt und das Verfassungsrecht nicht einfach mit dem Politischen gleichsetzt. Gleichzeitig rückt die rechtssoziologische Perspektive den Kontext in den Mittelpunkt, in dem die Verfassungsgerichtsbarkeit stattfindet. Das Kapitel erörtert drei Themenbereiche, zu denen rechtssoziologische Großtheorien und Theorien mittlerer Reichweite Beiträge leisten kann: die oft diskutierte, aber meist zu wenig theoretisierte makrosoziologische Analyse der „Rolle“ oder „Funktion“ des Verfassungsgerichts; die mikrosoziologische Erklärung des „richterlichen Verhaltens“ sowie die Frage nach „Input“ und „Output“ des Gerichts als Institution auf der Mesoebene der Beobachtung. Das Kapitel kommt zu dem Schluss, dass eine Reihe von rechtssoziologischen Begriffen wie „Rechtsbewusstsein“ oder „Rechtsmobilisierung“ in der Verfassungsgerichtsforschung fruchtbar angewendet werden oder heuristisch nützlich sein können.

Dieses Kapitel ist eine stark überarbeitete Fassung von Boulanger, Bundesverfassungsgerichtsforschung und Rechtssoziologie, in: Wolf/Frick/Lembcke/u. a., 2021, S. 63–71. Er ersetzt das etwas anders angelegte Kapitel des verstorbenen Hans Albrecht Hesse in der Vorauflage, das ich aufgrund seiner Überlegungen zur Urteilsverfassungsbeschwerde zur Lektüre empfehle. Hesse, Das Bundesverfassungsgericht in der Perspektive der Rechtssoziologie, in: van Ooyen/Möllers, 2015, S. 137–151. Ich danke Theresa Merkens für die Mithilfe bei der Recherche für den ursprünglichen Text, sowie Anna Elisa Hanke und Sinja Lippstreu für das sorgfältige Lektorat.

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Notes

  1. 1.

    Rehbinder, Rechtssoziologie, 8. Aufl. 2014, S. 1.

  2. 2.

    Baer, Rechtssoziologie, 5. Aufl. 2023; Raiser, Grundlagen der Rechtssoziologie, 6. Auf. 2013; Röhl, Rechtssoziologie, 1987.

  3. 3.

    Schaal, Vertrauen in das Bundesverfassungsgericht, ZfRsoz 2000, S. 419–446; Bornemann, Politisierung des Rechts und Verrechtlichung der Politik durch das Bundesverfassungsgericht?, ZfRsoz 2007, S. 75–96; Kranenpohl, Herr des Verfahrens oder nur Einer unter Acht?, ZfRsoz 2009, S. 135–164; Deters/Krämer, Der steuerpolitische „Aktivismus“ des Bundesverfassungsgerichts als pfadabhängige Entwicklung, ZfRsoz 2011, S. 7–26; Gawron/Rogowski, Effektivität, Implementation und Evaluation Wirkungsanalyse am Beispiel von Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, ZfRsoz 1996, S. 177–220; Brodocz, Die Eigenzeit des Bundesverfassungsgerichts, ZfRsoz 2003, S. 183–218.

  4. 4.

    So Hans Albrecht Hesse in der Vorauflage dieses Bandes, Hesse, Das Bundesverfassungsgericht in der Perspektive der Rechtssoziologie, in: van Ooyen/Möllers, 2015, S. 138.

  5. 5.

    Blankenburg/Treiber, Interpretationsherrschaft über die Grundrechte als Konkurrenzproblem zwischen Rechts- und (empirisch orientierten) Sozialwissenschaftlern, in: Hassemer, 1982, S. 9–37; Blankenburg/Treiber, Die geschlossene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten, JZ 1982, S. 543–551; Blankenburg, Warum braucht die Niederlande (bisher) kein Verfassungsgericht, in: Machura/Ulbrich, 2003, S. 64–72; Rogowski/Gawron, Constitutional Courts in Comparison, 2016; Gawron/Rogowski, Die Wirkung des Bundesverfassungsgerichts, 2007. Zu Blankenburg siehe auch Bryde, Die Verfassungsgerichtsbarkeit in der Rechtssoziologie, in: Brand/Strempel, 1999, S. 47–67. Der vorliegende Befund verleiht der rechtssoziologischen Verfassungsgerichtsforschung, wie Hesse es formuliert hat, den Charakter einer „Zeitschriftenwissenschaft“, siehe Hesse, Das Bundesverfassungsgericht in der Perspektive der Rechtssoziologie, in: van Ooyen/Möllers, 2015, S. 137.

  6. 6.

    Ooyen, van/Möllers, Einführung: Recht gegen Politik, in: van Ooyen/Möllers, 2006; Herrmann, Politikwissenschaftliche Forschung zum Bundesverfassungsgericht, in: Schrenk/Soldner, 2010, S. 401–426; Ooyen, van, Entgrenzungen und Theorie-Defizite des Bundesverfassungsgerichts im Spiegel „rechtspolitologischer“ Literatur, RuP 2017, S. 120–126.

  7. 7.

    Siehe Voigt, in diesem Band, und zuletzt auch Steinsdorff, von, (Verfassungs-)Richterliches Entscheiden, in: Boulanger/Rosenstock/Singelnstein, 2019, S. 207–226; Lembcke/Rehder, Rechtssystem und Bundesverfassungsgericht, in: Anders/Riese, 2022, S. 219–242; Lembcke, Empirical Research on the Federal Constitutional Court of Germany, Zeitschrift für Rechtssoziologie 2022, S. 89–105.

  8. 8.

    Ein interessanter Gesichtspunkt ist, dass viele mit der Rechtssoziologie verbundenen Juristinnen und Juristen in das Bundesverfassungsgericht gewählt wurden:zu nennen wären die Richterinnen und Richter Hassemer, Hoffmann-Riem, Grimm, Limbach, Bryde und Baer.

  9. 9.

    Bryde, Die Verfassungsgerichtsbarkeit in der Rechtssoziologie, in: Brand/Strempel, 1999, S. 47–67.

  10. 10.

    Ebd.

  11. 11.

    Klassisch: Dworkin, Hard Cases, Harvard L. Rev. 1975, S. 1057–1109.

  12. 12.

    Vgl. Elser u. a., Das letzte Wort, 2014.

  13. 13.

    Raiser, Grundlagen der Rechtssoziologie, 4. Aufl. 2007, S. 2.

  14. 14.

    Opp, Soziologie im Recht, 1973, S. 15.

  15. 15.

    Siehe hierzu zuletzt Bora, Responsive Rechtssoziologie, 2023; Schweitzer, Juridische Soziologien, 2021.

  16. 16.

    In den 1970ern traten Rechtssoziologen und -soziologinnen in vielen Fällen mit marxistischer Agenda und dem Duktus der „Demaskierung“ des Rechts in Erscheinung und brachte sich damit in scharfen Gegensatz zu den noch sehr konservativen Personal in den juristischen Fakultäten. Diese Abwehrhaltung wirkte sehr lange nach. Vgl. auch Wrase, Rechtssoziologie und Law and Society, ZfRSoz 2006, S. 289–312.

  17. 17.

    Mit einem Schwerpunkt auf rechtssoziologischen Forschungsthemen ist in Deutschland nur in Ausnahmenfällen eine akademische Karriere möglich. Das führt dazu, dass nur wenige junge Rechtswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler solchen Themen zuwenden, obwohl sie für die „Selbstanalyse des Rechts und seines Betriebs“ in besonderer Weise qualifiziert wären, so Blankenburg, Vom Nutzen der empirischen Rechtssoziologie, in: Dreier, 2000, S. 33.

  18. 18.

    Engel/Schön, Das Proprium der Rechtswissenschaft, 2007.

  19. 19.

    Pound, Law in Books and Law in Action, Am. L. Rev. 1910, S. 12–36.

  20. 20.

    Ehrlich, Grundlegung der Soziologie des Rechts, 3. Aufl. 1967 (1913); Raiser, Das lebende Recht, 1999.

  21. 21.

    Kelsen, Eine Grundlegung der Rechtssoziologie, 1915, S. 1–5.

  22. 22.

    So Rottleuthner, Abschied von der Justizforschung?, ZfRSoz 1982, S. 82–119; Schulz-Schaeffer, Rechtsdogmatik als Gegenstand der Rechtssoziologie, ZfRSoz 2004, S. 141–174.

  23. 23.

    Röhl, Nachtrag zu § 10: Zur Situation der Rechtssoziologie, 2007.

  24. 24.

    Röhl, Herstellung und Darstellung juristischer Entscheidungen, RSozBlog 09.10.2011.

  25. 25.

    So schon Isay, Rechtsnorm und Entscheidung, 1929.

  26. 26.

    Esser, Vorverständnis und Methodenwahl in der Rechtsfindung, 1972.

  27. 27.

    Grimm, Methode als Machtfaktor, in: Horn, 1982, S. 469–492.

  28. 28.

    Vgl. Rottleuthner, Probleme der marxistischen Rechtstheorie, 1975.

  29. 29.

    Klassisch: Dahl, Decision-Making in a Democracy: The Supreme Court as a National Policy-Maker, Journal of Politics 1957, S. 279. Vgl. auch Lembcke, Autorität der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Wrase/Boulanger, 2013, S. 37–65.

  30. 30.

    Boulanger, Die Soziologie juristischer Wissensproduktion, in: Boulanger/Rosenstock/Singelnstein, 2019, S. 173–192; Schulz-Schaeffer, Rechtsdogmatik als Gegenstand der Rechtssoziologie, ZfRSoz 2004, S. 141–174.

  31. 31.

    Esser, Akteure, Mechanismen, Modelle, in: Mayntz, 2002, S. 128–150.

  32. 32.

    Deters/Krämer, Der steuerpolitische „Aktivismus“ des Bundesverfassungsgerichts als pfadabhängige Entwicklung, ZfRsoz 2011 (Zitate von S. 8–9).

  33. 33.

    Bornemann, Politisierung des Rechts und Verrechtlichung der Politik durch das Bundesverfassungsgericht?. ZfRsoz 2007, S. 79.

  34. 34.

    Wrase, Rechtssoziologie und Law and Society, ZfRSoz 2006, S. 289–312; Clark, Comparative Law and Society, 2012. In der U.S.-amerikanischen Politikwissenschaft kommt noch die „Law and Courts/Politics“-Forschung hinzu. Ebenfalls zu nennen sind verfassungssoziologische Forschungen, welche die Rolle von Verfassungsgerichten (dazu unten) notwendigerweise thematisieren: Thornhill, A Sociology of Constitutions, 2011; Morlok, Soziologische Verfassungsanalyse, in: Voigt, 2020, S. 117–132.

  35. 35.

    Jestaedt u. a., Das entgrenzte Gericht, 2011; Zuletzt in der englischsprachigen Literatur Loughlin, Against constitutionalism, 2022.

  36. 36.

    Siehe etwa Hilbink, Beyond Manicheanism, Maryland L. Rev. 2006, S. 15–31 oder Roux, The politico-legal dynamics of judicial review, 2018.

  37. 37.

    Siehe zum Beispiel Boulanger, Hüten, richten, gründen, 2013.

  38. 38.

    Um nur drei Beispiele aus der deutschsprachigen Literatur zu nennen: Kneip, Rolle und Einfluss des Bundesverfassungsgerichts in international vergleichender Perspektive, ZfP 2013, S. 72–89; Brohm, Die Funktion des BVerfG, Neue Juristische Wochenschrift 2001, S. 1–9; von Beyme, Modell für neue Demokratien?, in: van Ooyen/Möllers, 2006, S. 519–531.

  39. 39.

    Schmitt, Das Reichsgericht als Hüter der Verfassung (1928), in: Verfassungsrechtliche Aufsätze, 1985, S. 63–101.

  40. 40.

    Dazu ausführlich Lembcke, Hüter der Verfassung, 2007.

  41. 41.

    Ebsen, Das Bundesverfassungsgericht als Element gesellschaftlicher Selbstregulierung, 1985.

  42. 42.

    So der Titel eines Interviews mit Dieter Grimm in der ZRP (nicht Grimms eigene Formulierung): Grimm, Ein Gegengewicht zu den Defiziten demokratischer Parteipolitik, Zeitschrift für Rechtspolitik 2000, S. 72–74.

  43. 43.

    Lang, Wider die Metapher vom letzten Wort: Verfassungsgerichte als Wegweiser, in: Elser/Eugster/Kind/u. a., 2014.

  44. 44.

    Papier/Gerhardt, Das Bundesverfassungsgericht als Mediator?, Zeitschrift für Rechtspolitik 2002, S. 134–136.

  45. 45.

    Rath, Der Schiedsrichterstaat, 2013. Im Common Law wird umfangreich über die Schiedsrichterrolle von Gerichten debattiert. Bell, Reflecting on the judicial role, Commonwealth Law Bulletin 2012, S. 3–29.

  46. 46.

    So Blankenburg zur Funktion der Verfassungsbeschwerde: Blankenburg, Die Verfassungsbeschwerde, Kritische Justiz 1/1998, S. 203–218.

  47. 47.

    Schneider, Richter oder Schlichter?, in: Fürst/Herzog/Umbach, 1987, S. 293–313.

  48. 48.

    Zu letzterem: Maus, Justiz als gesellschaftliches Über-Ich, 2018.

  49. 49.

    Abendroth, Das Bundesverfassungsgericht als Ersatzgesetzgeber, Blätter für deutsche und internationale Politik 1973, S. 705–714; Ridder, Vom Wendekreis der Grundrechte, Leviathan 1977, S. 496–497. Siehe auch Ridders Charakterisierung des BVerfG als „antirevolutionäre Einrichtung“, siehe Ridder, Das Bundesverfassungsgericht, in Römer, 1977, S. 98–132.

  50. 50.

    Massing, Das Bundesverfassungsgericht als Instrument sozialer Kontrolle, in: Naschold/Gantzel/Müller/u. a., 1971, S. 180–225; Lietzmann, Das Bundesverfassungsgericht, 1988.

  51. 51.

    Stone, Abstract Constitutional Review and Policy Making in Western Europe, in: Jackson/Tate, 1992, S. 41.

  52. 52.

    Hönnige, Verfassungsgerichte, in: Grotz/Müller-Rommel, 2011, S. 262–280.

  53. 53.

    Steinsdorff, von, Verfassungsgerichte als Demokratie-Versicherung?, in: Schrenk/Ismayr/Soldner, 2010, S. 479.

  54. 54.

    Siehe ausführlich Boulanger, Rollen und Funktionen der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Wrase/Boulanger, 2013, S. 67–87.

  55. 55.

    Joas, Die gegenwärtige Lage der soziologischen Rollentheorie, 3. Aufl. 1978.

  56. 56.

    Goffman, Wir alle spielen Theater, 9. Aufl. 2011 (1. Aufl. 1959); Ebenso prägend – wenn am Ende auch nicht erfolgreich – war Dahrendorfs Vorschlag, soziale Rollen als grundlegende Bausteine der Gesellschaft zu konzeptualisieren: Dahrendorf, Homo Sociologicus, 16. Aufl. 2006 (1. Aufl. 1958).

  57. 57.

    Peuckert, Rolle, soziale, in: Schäfers, 1992, S. 252.

  58. 58.

    Berndt, Richterbilder, 2010; Lautmann, Rolle und Entscheidung des Richters. Ein soziologischer Problemkatalog, in: Lautmann/Maihofer/Schelsky, 1970; Berndt, Richterbilder, 2010.

  59. 59.

    Baum, Judges and their Audiences, in: Epstein/Lindquist, 2017, S. 343–360. In der Rechtspolitologie wird von „Arenen“ gesprochen, vgl. Voigt in diesem Band. Gawron und Rogowski, in diesem Band, verwenden den Begriff „Adressatenfelder“.

  60. 60.

    Zu Erwartungen der Öffentlichkeit an die „ideale“ Richterin oder den „idealen“ Richter Engst u. a., Die Besetzung des Bundesverfassungsgerichts, Politische Vierteljahresschrift 2020, S. 39–60.

  61. 61.

    Siehe z. B. Schaal, Vertrauen in das Bundesverfassungsgericht, ZfRsoz 2000, S. 419–446.

  62. 62.

    Aretz, Funktionalismus und Neofunktionalismus, 2022, S. 308.

  63. 63.

    Luhmann, „Nomologische Hypothesen“, funktionale Äquivalenz, Limitationalität (1974), Soziale Systeme 2010, S. 3–27. Dieser Begriff wird auch in der Rechtsvergleichung verwendet, siehe Scheiwe, Was ist ein funktionales Äquivalent in der Rechtsvergleichung? KritV 2000, S. 30–51.

  64. 64.

    Siehe etwa Blankenburg, Warum braucht die Niederlande (bisher) kein Verfassungsgericht?, in: Machura/Ulbrich, 2003, S. 64–72.

  65. 65.

    Baum, The Puzzle of Judicial Behavior, 2009.

  66. 66.

    Vgl Clayton, The Supreme Court and Political Jurisprudence, in: Clayton/Gillman, 1999, S. 15.; Gillman, What’s law got to do with it?, Law & Soc. Inq. 2001, S. 465.

  67. 67.

    Einen Überblick bieten Howard/Randazzo, Routledge Handbook of Judicial Behavior, 2018., Siehe auch den Literaturüberblick bei Hönnige, Verfassungsgericht, Regierung und Opposition, 2007, S. 34–36; Lembcke, Autorität der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Wrase/Boulanger, 2013, S. 37–65, 38–43; sowie Steinsdorff, von, (Verfassungs-)Richterliches Entscheiden, in: Boulanger/Rosenstock/Singelnstein, 2019, S. 207–226.

  68. 68.

    Siehe Vanberg, The Politics of Constitutional Review in Germany, 2004; Hönnige, Verfassungsgericht, Regierung und Opposition, 2007.

  69. 69.

    Vgl. etwa die scharfe Kritik bei Hüller, Sind Bundesverfassungsrichter ‚rationale Trottel‘?, ZPolWiss 2014, S. 5–28, dessen Haupteinwand jedoch methodische Fragen betrifft.

  70. 70.

    Etwa: Lembcke, Autorität der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Wrase/Boulanger, 2013, S. 37–65; Rehder, Judicial politics in Europe, in: Magone, 2014; Steinsdorff, von, (Verfassungs-)Richterliches Entscheiden, in: Boulanger/Rosenstock/Singelnstein, 2019, S. 207–226.

  71. 71.

    Vgl. Bybee, Paying Attention to What Judges Say, Annual Review of Law. Soc. Sci. 2012, S. 69–84, 73.

  72. 72.

    So der ironische Ausdruck von Weber, Wirtschaft und Gesellschaft: Grundriß der verstehenden Soziologie, 1980, S. 825.

  73. 73.

    Simon, Die Unabhängigkeit des Richters, 1975, S. 168.

  74. 74.

    Müller-Mall, Performative Rechtserzeugung, 2012.

  75. 75.

    Garoupa/Ginsburg, Judicial Reputation, 2015.

  76. 76.

    Baum, Judges and their Audiences, in: Epstein/Lindquist, 2017, S. 343–360, 344.

  77. 77.

    Wrase, Rechtsinterpretation als soziale Praxis, in: Frick/Lembcke/Lhotta, 2017, S. 63–84; Empirisches Material hierzu findet sich bei Kranenpohl, Hinter dem Schleier des Beratungsgeheimnisses, 2010.

  78. 78.

    Engst u. a., Zum Einfluss der Parteinähe auf das Abstimmungsverhalten der Bundesverfassungsrichter, JZ 2017, S. 816.

  79. 79.

    Preuß, Politik aus dem Geiste des Konsenses, Merkur 1987, S. 1–11.

  80. 80.

    Kranenpohl, Hinter dem Schleier des Beratungsgeheimnisses, 2010.

  81. 81.

    Lübbe-Wolff, Beratungskulturen, 2022; Steinsdorff, von, (Verfassungs-)Richterliches Entscheiden, in: Boulanger/Rosenstock/Singelnstein, 2019, S. 207–226, 208; Siehe auch Rogowski/Gawron, Constitutional Courts in Comparison, 2016.

  82. 82.

    Rottleuthner, Inhaltsanalyse juristischer Texte, in: Mackensen/Sagebiel, 1979, S. 793–804; Klausa, Politische Inhaltsanalyse von Rechtslehrertexten, Zeitschrift für Soziologie 1979, S. 362–379.

  83. 83.

    Siehe aber Steinsdorff, von, (Verfassungs-)Richterliches Entscheiden, in: Boulanger/Rosenstock/Singelnstein, 2019, S. 207–226, 217–221 für einen Überblick über verschiedene Einzelstudien.

  84. 84.

    Esser, Vorverständnis und Methodenwahl in der Rechtsfindung, 1972.

  85. 85.

    Kocher, Die Position der Dritten, in: 2019, S. 403–426; Hauck, Weiße Deutungshoheit statt Objektivität, Zeitschrift für Rechtssoziologie 2022, S. 153–175.

  86. 86.

    Diese Form einer älteren systemtheoretisch-kybernetischen Betrachtungsweise ist stark vereinfacht und dient hier vor allem einer systematisierenden Darstellung. Sie spiegelt nicht den Stand der politikwissenschaftlich rezipierten Systemtheorie nach der „autopoetischen Wende“ wider. Vgl. Fuhse, Theorien des politischen Systems, 2005.

  87. 87.

    Siehe Landfried, in diesem Band.

  88. 88.

    Sternberg u. a., Zum Einfluss der öffentlichen Meinung auf Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, PolVJSchrift 2015, S. 570–598; Vanberg, The Politics of Constitutional Review in Germany, 2004.

  89. 89.

    So Stone Sweet, Governing with judges, 2000.

  90. 90.

    Kritisch Brouard/Hönnige, Constitutional courts as veto players, Eur. J. Pol. Res. 2017, S. 529–552; zur Begrifflichkeit der „Politisierung“ Hein/Ewert, Die Politisierung der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Knobloch/Schlee, 2017 und die Kritik bei Brouard/Hönnige, Constitutional courts as veto players, Eur. J. Pol. Res. 2017, S. 529–552.

  91. 91.

    Siehe Vorländer, Deutungsmacht: Die Macht der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Vorländer, 2006, S. 17 oder Vorländer, in diesem Band.

  92. 92.

    Dieser Mechanismus wird besonders betont von Stone Sweet, Governing with judges, 2000.

  93. 93.

    Oder, wie Luhmann es ausdrückt: „Inkonsistenz für Konsistenz auszugeben“. Luhmann, Das Recht der Gesellschaft, 1993, S. 348.

  94. 94.

    Vgl. Rheinstein, Die Rechtshonoratioren und ihr Einfluß auf Charakter und Funktion der Rechtsordnungen, RabelsZ 1970, S. 1–13.

  95. 95.

    Klausa, Programm einer Wissenschaftssoziologie der Jurisprudenz, in: Stehr/König, 1975, S. 100–121; Siehe auch Klausa, Deutsche und amerikanische Rechtslehrer, 1981.

  96. 96.

    Siehe hierzu Kretschmann, Das Rechtsdenken Pierre Bourdieus, 2019.

  97. 97.

    Bourdieu, Die Kraft des Rechts, in: Kretschmann, 2019, S. 37.

  98. 98.

    Hierzu Rehder, Rechtsprechung als Politik, 2011, Kap. 1.

  99. 99.

    Blankenburg/Treiber, Die geschlossene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten, JZ 1982, S. 543–551; zuletzt auch Hailbronner, We the Experts. Die geschlossene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten, Staat 2014, S. 425–443.

  100. 100.

    Cottier u. a., Wie wirkt Recht?, 2010; Höland, Wie wirkt Rechtsprechung?, ZfRSoz 2009, S. 23–46; Wrase, Rechtswirkungsforschung revisited, in: Boulanger/Rosenstock/Singelnstein, 2019, S. 127–141.

  101. 101.

    Siehe etwa Gawron/Rogowski, Die Wirkung des Bundesverfassungsgerichts, 2007; Gawron, Bundesverfassungsgericht und Religionsgemeinschaften, 2018.

  102. 102.

    Siehe für den Konflikt zwischen BVerfG und BGH Limbach, Der Konflikt zwischen dem Bundesverfassungsgericht und dem Bundesgerichtshof über den Fortbestand der Beamtenverhältnisse nach 1945, in: Mahlmann, 2011, S. 221–228; für das Beispiel einer „andauernden Renitenz“ eines Oberlandesgerichts gegenüber dem BVerfG vgl. Schmahl, Der Gorgülü-Beschluss des BVerfG, ZöR 2022, S. 771–780.

  103. 103.

    Latour, Die Rechtsfabrik, 2016.

  104. 104.

    Siehe aber Vetters, Prozesse des State Building in Bosnien-Herzegowina, 2019; Stegmaier, Wissen, was Recht ist, 2009.

  105. 105.

    Vgl. Gawron, Das ferne Gericht − Wirkungsanalysen zum Verhältnis zwischen Bundesverfassungsgericht und Verwaltungsbehörden, in: Wrase/Boulanger, 2013, S. 216–240.

  106. 106.

    Siehe den Überblick in Heitzmann, Rechtsbewusstsein in der Demokratie, 2002, Kap. 2.

  107. 107.

    Blankenburg, Die impliziten Theorien der KOL-Forschungen und der double-talk der politischen Unbotmäßigkeit, Zeitschrift für Rechtssoziologie 1982, S. 291–296.

  108. 108.

    Politikwissenschaftliche Studien, die solche Einstellungen erforschen existieren bereits wie etwa Vorländer/Schaal, Integration durch Institutionenvertrauen?, in: Vorländer, 2002, S. 343, jedoch meist ohne Anbindung an die rechtssoziologische Forschung.

  109. 109.

    Siehe etwa die Beiträge von Blankenburg, Rasehorn und Luhmann in der Zeitschrift für Rechtssoziologie 1/1986. Anders als etwa in der englischsprachigen Literatur herrscht in der deutschen Rechtssoziologie eher Skepsis. Zur Haltung Luhmanns vgl. Baecker, Niklas Luhmann and his Sceptical Notion of Culture, in: Rogowski, 2023, S. 129–140.

  110. 110.

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Boulanger, C. (2024). Das Bundesverfassungsgericht in der rechtssoziologischen Forschung. In: van Ooyen, R.C., Möllers, M.H. (eds) Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37532-4_3-1

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