Zusammenfassung
Aus der Einführung zum Buch: Meike Wanner beschreibt eine – in Studien belegte – durchaus positive Wahrnehmung des Militärs durch die Gesellschaft und fordert von den Soldatinnen und Soldaten, diese Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschung ernst zu nehmen, um nicht zum Opfer einer Anti-Haltung zu werden, die oftmals einem zu unkritischen Selbst- und Weltbild entspringt.
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Notes
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Seit Januar 2013 bildet das ehemalige Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr (SOWI) gemeinsam mit dem ehemaligen Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) mit Sitz in Potsdam.
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Im Interview-Band »Operation Heimkehr« (Würich und Scheffer 2014) berichten Bundeswehrsoldaten über ihre Erfahrungen im Einsatz, ihre Heimkehr nach Deutschland und ihre Sichtweise gesellschaftlicher Anteilnahme und Anerkennung für ihren Einsatz. Die folgenden Zitate der Soldatinnen und Soldaten sind diesem Band entnommen.
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»Wenn man von Einstellungen als ›latenten Variablen‹ spricht, ist damit gemeint, dass der Forscher davon ausgeht, dass eine gegebene Einstellung eine für die agierende Person in der fraglichen Situation meist wenig bewusste Wirkung auf das Denken und Handeln hat« (Fischer und Wiswede 2009: 292).
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Die in diesem Abschnitt dargestellten Erklärungsansätze für das Phänomen pluralistischer Ignoranz stellen lediglich eine Auswahl dar, um einen Eindruck über die Vielgestalt von Untersuchungsgegenstand und Erklärungsansätzen zu skizzieren. Ein Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht erhoben.
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Wanner, M. (2022). Soldatsein heute – im Schatten pluralistischer Ignoranz. In: Dörfler-Dierken, A., Göbel, C. (eds) Charakter – Haltung – Habitus. Militär und Sozialwissenschaften/The Military and Social Research, vol 55. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37249-1_14
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