Zusammenfassung
Virtual-Reality-Anwendungen (VR) versetzen Menschen mittels immersiver Technik (z. B. VR-Brillen) in künstliche Welten, wobei die Ablenkung der physischen Umwelt auf ein Minimum reduziert wird. Mit VR-basierten Methoden kann z. B. das Verhalten von Personen bei der (virtuellen) Begehung von Straftaten untersucht werden. Dies stellt für die kriminologische Forschung eine wertvolle Bereicherung dar. Der Beitrag erklärt grundlegende VR-Techniken und Begriffe, geht auf empirische Studien aus dem Bereich der Kriminologie ein und zeigt an einem Beispiel zum Wohnungseinbruch auf, wie VR innovativ in der Forschung eingesetzt werden kann.
This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Notes
- 1.
Die Verwendung von spezifischem Maskulinum im Text bezieht sich auf Aussagen, die über Studien berichten, bei denen nur eine männliche Stichprobe untersucht wurde. Wird beispielsweise Einbrecher geschrieben, so sind auch explizit männliche Einbrecher gemeint.
- 2.
Siehe z. B. auch das von der EU im Rahmen von Horizon 2020 geförderte Projekt SHOTPROS (https://shotpros.eu/). Dieses untersucht Einflüsse psychologischer und kontextbezogener menschlicher Faktoren auf Entscheidungs- und Handlungsverhalten von Polizist*innen in stress- und risikoreichen Einsatzsituationen und soll Aus- bzw. Weiterbildungszwecken dienen.
- 3.
Wie z. B. die Komplettlösung APEX OFFICER https://www.apexofficer.com/ [21.02.2022].
- 4.
So gibt es z. B. Anwendungen wie Flugsimulatoren, in denen möglichst nah an der Realität trainiert werden kann. Andere Anwendungen hingegen erlauben es, mit Lichtschwertern gegen Roboter zu kämpfen, mit einem Raumschiff zu fliegen, ein Superheld zu sein oder als Affe auf Bäume zu klettern und sich mühelos von Ast zu Ast zu schwingen.
- 5.
Im privaten Gebrauch kommen VR-Brillen hauptsächlich beim Spielen von VR-Computerspielen zum Einsatz. Entwicklungen wie VR-basierte Videokonferenzen, wie beispielsweise die Anwendung „Horizon Workrooms“ des Meta-Konzerns (https://www.oculus.com/workrooms/ [01.07.2022]), sind zum jetzigen Zeitpunkt noch ein Randphänomen.
- 6.
In diesem Beitrag wird ausschließlich auf die Anwendung von Virtual Reality eingegangen. Augmented oder Mixed Reality (vgl. z. B. Teichmann & Fromme, 2019) stellt einen weiteren Themenbereich dar, der viel Potenzial verspricht, der hier aber nicht diskutiert wird.
- 7.
Siehe hierzu z. B. auch Ticknor (2018).
- 8.
Eine Ausnahme bieten fotogrammetrische Methoden, die jedoch – vor allem als Bewegtbild – sehr aufwendig umzusetzen sind. Diese kommen z. B. beim Erstellen von 3D-Modellen von Tatorten zum Einsatz (siehe z. B. Breker, 2019).
- 9.
Die Anwendung ist für unterschiedliche Systeme und VR-Brillen verfügbar und wird mit Videos beworben, die einen Eindruck der realistischen Erfahrung vermitteln. Siehe z. B.: https://store.steampowered.com/app/517160/Richies_Plank_Experience/?l=german [02.07.2022].
- 10.
Siehe hierzu z. B. Boletsis und Cedergren (2019).
- 11.
Cybersickness kann auch andere Gründe wie beispielsweise zu geringe Rechenleistung bzw. zu hohe Latenzzeiten haben. Diese Aspekte werden hier jedoch nicht diskutiert.
- 12.
Siehe z. B. https://www.virtuix.com/ [25.7.22], https://www.kat-vr.com/ [25.7.22].
- 13.
Siehe z. B. https://www.cybershoes.com/us/ [25.7.22].
- 14.
- 15.
Ein entscheidender Aspekt des episodischen Gedächtnisses ist die räumliche Kognition. Virtuelles ‚Enactment‘ oder auch sensomotorische und kognitive Interaktion in virtuellen Umgebungen bietet dabei eine Möglichkeit, den Gedächtnisabruf mit nützlichen Spuren im Gehirn zu unterstützen. Für Details und eine Metaanalyse hierzu siehe Tuena et al. (2019).
- 16.
„This guy came up to me really slowly and his face was like right in my face. It felt like that he was trying to kiss me. I don’t know if that was harassment but I did feel super uncomfortable and didn’t know how to deal with that“ (Freeman et al., 2022, S. 11).
- 17.
Das Projekt wurde vom Niederländischen Ministerium für Justiz und Sicherheit sowie von der Niederländischen Stiftung Politie & Wetenschap und der Universität Twente kofinanziert. Zu Details und zum Projektbericht siehe: https://www.politieenwetenschap.nl/publicatie/politiewetenschap/2019/virtual-reality-als-onderzoeksmethode-om-inbrekers-te-doorgronden-340/ [27.07.2022].
- 18.
In einigen wenigen Fällen wurde der Bewohner aktiviert, aber aufgrund geänderter Laufrichtung nicht gesehen. Diese Fälle wurden in den Analysen der Kontrollgruppe zugewiesen.
- 19.
Einbruchserfahrung wurde über die Häufigkeit vorangegangener selbstberichteter Einbrüche gemessen. Die Attraktivität und Schwierigkeit für einen Einbruch wurden über eine Nachbefragung mit je einem Item („In diesem Viertel ist es schwierig einzubrechen“, „Dieses Viertel ist attraktiv für Wohnungseinbrüche“) und einer fünfstufigen Skala (stimme überhaupt nicht zu – stimme voll und ganz zu) gemessen.
- 20.
Die Präsenz in der VR wurde anhand einer angepassten Version der acht Items umfassenden Spatial Presence Experience Scale mit einer fünfstufigen Skala (stimme überhaupt nicht zu – stimme voll und ganz zu) bewertet (Hartmann et al., 2016). Diese Skala spiegelt das Ausmaß wider, in dem sich die Teilnehmer in der virtuellen Welt anwesend fühlten (z. B. „Ich hatte das Gefühl, dass ich mich tatsächlich in der virtuellen Nachbarschaft befand“). Die Selbstkontrolle wurde anhand einer Skala mit 11 Items gemessen (Tangney et al., 2004). Die fünfstufige Skala umfasste Items wie „Ich kann gut der Versuchung widerstehen“ oder „Manchmal kann ich mich nicht davon abhalten, etwas zu tun, auch wenn ich weiß, dass es falsch ist“ (stimme überhaupt nicht zu – stimme voll und ganz zu). Die Cyber-Sickness wurde anhand von fünf Items (fünfstufige Skala, stimme überhaupt nicht zu – stimme voll und ganz zu) bewertet, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass den Teilnehmern durch die Bewegung in der virtuellen Umgebung übel wurde, kontrolliert wurde (z. B. „In der virtuellen Umgebung wurde mir übel“, „In der virtuellen Umgebung hatte ich Bauchschmerzen“).
Literatur
Akhgar, B. (Hrsg.). (2019). Serious games for enhancing law enforcement agencies: From virtual reality to augmented reality. Springer International Publishing.
Barbe, H., Siegel, B., Müller, J. L., & Fromberger, P. (2020). Welches Potenzial haben virtuelle Realitäten in der klinischen und forensischen Psychiatrie? Ein Überblick über aktuelle Verfahren und Einsatzmöglichkeiten. Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, 14(3), 270–277. https://doi.org/10.1007/s11757-020-00611-2
Belamire, J. (2016, October 5). My first virtual reality groping. https://medium.com/athena-talks/my-first-virtual-reality-sexual-assault-2330410b62ee. Zugegriffen am 02.07.2022.
Biocca, F., Harms, C., & Gregg, J. (2001). The networked minds measure of social presence: Pilot test of the factor structure and concurrent validity. Paper presented at the 4th annual international workshop on presence, Philadelphia, PA.
Bitkom e.V. (2021). Augmented und Virtual Reality. Potenziale und praktische Anwendung immersiver Technologien.
Boletsis, C., & Cedergren, J. E. (2019). VR locomotion in the new era of virtual reality: An empirical comparison of prevalent techniques. Advances in Human-Computer Interaction, 2019, 1–15. https://doi.org/10.1155/2019/7420781
Bottoms, A., & Costello, A. (2009). Crime prevention and the understanding of repeat victimization: A longitudinal study. In P. Knepper, J. Doak, & J. Shapland (Hrsg.), Urban crime prevention, surveillance, and restorative justice: Effects of social technologies (S. 23–54): CRC Press.
Breker, R. (2019). Virtuelle Realität: Aufbruch in eine neue Wirklichkeit. Kriminalistik, 73(1), 43–47.
Buchroeder, R. A. (1983). An optical analysis of the Farrand VCASS (Visually Coupled Airborne Systems Simulator) helmet-mounted display. Optical Sciences Center, University of Arizona.
Buchroeder, R. A., Seeley, G. W., & Vukobratovich, D. (1981). Design of a catadioptric VCASS helmet-mounted display. Optical Sciences Center, University of Arizona.
Bundeskriminalamt. (2011). Bundeslagebild Cybercrime 2010.
Bundeskriminalamt. (2021). Bundeslagebild Cybercrime 2020.
Center for Countering Digital Hate. (2021, December 30). Facebook’s Metaverse. One incident of abuse and harassment every 7 minutes. https://counterhate.com/research/facebooks-metaverse/. Zugegriffen am 02.07.2022.
Chainey, S., Tompson, L., & Uhlig, S. (2008). The utility of hotspot mapping for predicting spatial patterns of crime. Security Journal, 21(1), 4–28. https://doi.org/10.1057/palgrave.sj.8350066
Chang, A.-H., Lin, P.-C., Lin, P.-C., Lin, Y.-C., Kabasawa, Y., Lin, C.-Y., & Huang, H.-L. (2022). Effectiveness of virtual reality-based training on oral healthcare for disabled elderly persons: A randomized controlled trial. Journal of Personalized Medicine, 12(2), 218.
Clarke, R. V. (1995). Situational crime prevention. Crime and Justice, 19, 91–150.
Cohen, L. E., & Felson, M. (1979). Social change and crime rate trends: A routine activity approach. American Sociological Review, 44(4), 588–608.
Coupe, T., & Blake, L. (2006). Daylight and darkness targeting strategies and the risks of being seen at residential burglaries. Criminology, 44(2), 431–464. https://doi.org/10.1111/j.1745-9125.2006.00054.x
Cromwell, P. F., Olson, J. N., & Wester Avary, D. A. (1991). Breaking and entering: An ethnographic analysis of burglary. Sage.
Cruz-Neira, C., Leigh, J., Papka, M., Barnes, C., Cohen, S. M., Das, S., Sandin, D. J., et al. (1993). Scientists in wonderland: A report on visualization applications in the CAVE virtual reality environment. Paper presented at the Proceedings of 1993 IEEE Research Properties in Virtual Reality Symposium.
Danaher, J. (2018). The law of virtual and augmented reality. In W. Barfield & M. J. Blitz (Hrsg.), Research handbook on the law of virtual and augmented reality (S. 263–388). Edward Elgar.
Danaher, J. (2022). The ethics of virtual sexual assault. In C. Véliz (Hrsg.), The Oxford handbook of digital ethics. Oxford University Press. https://doi.org/10.1093/oxfordhb/9780198857815.013.14
Davis, S., Nesbitt, K., & Nalivaiko, E. (2014). A systematic review of cybersickness. Paper presented at the proceedings of the 2014 conference on interactive entertainment, Newcastle, NSW, Australia. https://doi.org/10.1145/2677758.2677780
Deusinger, I. M. (1993). Der Einbrecher. Psychologische Untersuchung zu Entscheidungsstrategien im Rahmen der Tatplanung und Deliktausführung. Verlag für Angewandte Psychologie.
Fisher, S. S., McGreevy, M., Humphries, J., & Robinett, W. (1987). Virtual environment display system. Paper presented at the proceedings of the 1986 workshop on interactive 3D graphics, Chapel Hill, North Carolina, USA. https://doi.org/10.1145/319120.319127
Freeman, G., Zamanifard, S., Maloney, D., & Acena, D. (2022). Disturbing the peace: Experiencing and mitigating emerging harassment in social virtual reality. Proceedings of the ACM on Human-Computer Interaction, 6(CSCW1), 85. https://doi.org/10.1145/3512932
Fromberger, P., Jordan, K., & Müller, J. L. (2014). Anwendung virtueller Realitäten in der forensischen Psychiatrie. Der Nervenarzt, 85(3), 298–303. https://doi.org/10.1007/s00115-013-3904-7
Fromberger, P., Meyer, S., Jordan, K., & Müller, J. L. (2018). Behavioral monitoring of sexual offenders against children in virtual risk situations: A feasibility study. Frontiers in Psychology, 9(224). https://doi.org/10.3389/fpsyg.2018.00224
Gabriel, S. (2020). Hate Speech in der Computerspielkultur. In T.-G. Rüdiger & P. S. Bayerl (Hrsg.), Cyberkriminologie: Kriminologie für das digitale Zeitalter (S. 269–287). Springer Fachmedien.
Gelder, J.-L. van, Nee, C., Otte, M., Demetriou, A., van Sintemaartensdijk, I., & van Prooijen, J.-W. (2016). Virtual burglary: Exploring the potential of virtual reality to study burglary in action. Journal of Research in Crime and Delinquency, 54(1), 29–62. https://doi.org/10.1177/0022427816663997
Gelder, J.-L. van, de Vries, R. E., Demetriou, A., van Sintemaartensdijk, I., & Donker, T. (2019). The virtual reality scenario method: Moving from imagination to immersion in criminal decision-making research. Journal of Research in Crime and Delinquency, 56(3), 451–480. https://doi.org/10.1177/0022427818819696
Gelder, J.-L. van, de Vries, R. E., van Sintemaartensdijk, I., & Donker, T. (2022). Personality pathways to aggression: Testing a trait-state model using immersive technology. Criminology, n/a(n/a). https://doi.org/10.1111/1745-9125.12305
Giessing, L., Plessner, H., & Frenkel, M. O. (2021). Virtuelles Stresstraining für Polizeikräfte. Reale Gefühle in künstlichen Welten. Ruperta Carola Forschungsmagazin, 17, 102–111.
Gluba, A., Groß, E., Hermes, N., & Hoppe, L. (2016). Einmalige vs. mehrmalige Wohnungseinbrüche. Ein Test der Flag-Hypothese zur Erklärung wiederholter Viktimisierungen. Kriminalistik, 6/2016, 368–376.
Gonzalez-Franco, M., Ofek, E., Pan, Y., Antley, A., Steed, A., Spanlang, B., Lanier, J., et al. (2020). The rocketbox library and the utility of freely available rigged avatars. Frontiers in Virtual Reality, 1. https://doi.org/10.3389/frvir.2020.561558
Greene, W. (2010). Testing hypotheses about interaction terms in nonlinear models. Economics Letters, 107(2), 291–296.
Hartmann, T., Wirth, W., Schramm, H., Klimmt, C., Vorderer, P., Gysbers, A., Sacau, A. M., et al. (2016). The spatial presence experience scale (SPES). Journal of Media Psychology, 28(1), 1–15. https://doi.org/10.1027/1864-1105/a000137
Hollis-Peel, M. E., Reynald, D. M., van Bavel, M., Elffers, H., & Welsh, B. C. (2011). Guardianship for crime prevention: A critical review of the literature. Crime, Law and Social Change, 56(1), 53–70. https://doi.org/10.1007/s10611-011-9309-2
Howlett, E. (1990). Wide-angle orthostereo. Paper presented at the electronic imaging: Advanced devices and systems. https://doi.org/10.1117/12.19915
Howlett, E. (1992). High-resolution inserts in wide-angle head-mounted stereoscopic displays. Paper presented at the stereoscopic displays and applications III. https://doi.org/10.1117/12.60427
Johnson, S. D., Bernasco, W., Bowers, K. J., Elffers, H., Ratcliffe, J., Rengert, G., & Townsley, M. (2007). Space – time patterns of risk: A cross national assessment of residential burglary victimization. Journal of Quantitative Criminology, 23(3), 201–219. https://doi.org/10.1007/s10940-007-9025-3
Johnson, S. D., Summers, L., & Pease, K. (2009). Offender as forager? A direct test of the boost account of victimization. Journal of Quantitative Criminology, 25(2), 181–200. https://doi.org/10.1007/s10940-008-9060-8
Kennedy, R. S., Lanham, D. S., Drexler, J. M., Massey, C. J., & Lilienthal, M. G. (1997). A comparison of cybersickness incidences, symptom profiles, measurement techniques, and suggestions for further research. Presence Teleoperators and Virtual Environments, 6(6), 638–644. https://doi.org/10.1162/pres.1997.6.6.638
Landesanstalt für Medien NRW. (2021). Ergebnisbericht. forsa-Befragung zu: Hate Speech 2021.
Lawson, G., Salanitri, D., & Waterfield, B. (2016). Future directions for the development of virtual reality within an automotive manufacturer. Applied Ergonomics, 53, 323–330. https://doi.org/10.1016/j.apergo.2015.06.024
Levy, M. P., & Tartaro, C. (2010). Auto Theft: A site-survey and analysis of environmental crime factors in Atlantic City, NJ. Security Journal, 23(2), 75–94. https://doi.org/10.1057/palgrave.sj.8350088
Lombard, M., & Ditton, T. (1997). At the heart of it all: The concept of presence. Journal of Computer-Mediated Communication, 3(2). https://doi.org/10.1111/j.1083-6101.1997.tb00072.x
Mayne, R., & Green, H. (2020). Virtual reality for teaching and learning in crime scene investigation. Science & Justice, 60(5), 466–472. https://doi.org/10.1016/j.scijus.2020.07.006
Meenaghan, A., Nee, C., van Gelder, J.-L., Otte, M., & Vernham, Z. (2018). Getting closer to the action: using the virtual enactment method to understand burglary. Deviant Behavior, 39, 437–460. https://doi.org/10.1080/01639625.2017.1407104
Murtinger, M., Jaspaert, E., Schrom-Feiertag, H., & Egger-Lampl, S. (2021). CBRNe training in virtual environments: SWOT analysis & practical guidelines. Journal of Safety and Security Engineering, 11(4), 295–303. https://doi.org/10.18280/ijsse.110402
Nee, C., & Taylor, M. (2000). Examining burglars’ target selection: Interview, experiment or ethnomethodology? Psychology, Crime & Law, 6(1), 45–59. https://doi.org/10.1080/10683160008410831
Nee, C., White, M., Woolford, K., Pascu, T., Barker, L., & Wainwright, L. (2015). New methods for examining expertise in burglars in natural and simulated environments: Preliminary findings. Psychology, Crime & Law, 21(5), 507–513. https://doi.org/10.1080/1068316X.2014.989849
Nee, C., van Gelder, J.-L., Otte, M., Vernham, Z., & Meenaghan, A. (2019). Learning on the job: Studying expertise in residential burglars using virtual environments. Criminology, 57, 481–511. https://doi.org/10.1111/1745-9125.12210
Nobles, M. R., Ward, J. T., & Tillyer, R. (2016). The impact of neighborhood context on spatiotemporal patterns of burglary. Journal of Research in Crime and Delinquency, 53(5), 711–740. https://doi.org/10.1177/0022427816647991
Oberwittler, D., & Gerstner, D. (2014). Die Modellierung von Interaktionseffekten in Erklärungsmodellen selbstberichteter Delinquenz – Ein empirischer Vergleich von linearer OLS-Regression und negativer Binomialregression anhand der Wechselwirkungen von Risikoorientierung und Scham. In S. Eifler & D. Pollich (Hrsg.), Empirische Forschung über Kriminalität (S. 275–301). Springer Fachmedien.
Oh, C. S., Bailenson, J. N., & Welch, G. F. (2018). A systematic review of social presence: Definition, antecedents, and implications. Frontiers in Robotics and AI, 5, 1–35. https://doi.org/10.3389/frobt.2018.00114
Ota, D., Loftin, B., Saito, T., Lea, R., & Keller, J. (1995). Virtual reality in surgical education. Computers in Biology and Medicine, 25(2), 127–137. https://doi.org/10.1016/0010-4825(94)00009-F
Parsons, T. D., & Rizzo, A. A. (2008). Affective outcomes of virtual reality exposure therapy for anxiety and specific phobias: A meta-analysis. Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry, 39(3), 250–261. https://doi.org/10.1016/j.jbtep.2007.07.007
Pease, K. (1998). Repeat victimisation: Taking stock (Bd. 90). Home Office Police Research Group London.
PricewaterhouseCoopers GmbH. (2019). German Entertainment and Media Outlook 2019–2023. Fakten, Prognosen und Trends für 15 Sektoren der Unterhaltungs- und Medienbranche in Deutschland.
Renaud, P., Chartier, S., Rouleau, J.-L., Proulx, J., Goyette, M., Trottier, D., Bouchard, S., et al. (2013). Using immersive virtual reality and ecological psychology to probe into child molesters’ phenomenology. Journal of Sexual Aggression, 19(1), 102–120. https://doi.org/10.1080/13552600.2011.617014
Renaud, P., Trottier, D., Rouleau, J.-L., Goyette, M., Saumur, C., Boukhalfi, T., & Bouchard, S. (2014). Using immersive virtual reality and anatomically correct computer-generated characters in the forensic assessment of deviant sexual preferences. Virtual Reality, 18(1), 37–47. https://doi.org/10.1007/s10055-013-0235-8
Rüdiger, T.-G. (2012). Cybergrooming in virtuellen Welten – Chancen für Sexualtäter? Deutsche Polizei. Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei, 61(2), 29–35.
Rüdiger, T.-G., & Bayerl, P. S. (Hrsg.). (2020). Cyberkriminologie: Kriminologie für das digitale Zeitalter. Springer Fachmedien.
Schweer, T. (2015). „Vor dem Täter am Tatort“ – Musterbasierte Tatortvorhersagen am Beispiel des Wohnungseinbruchs. Die Kriminalpolizei, 32(1), 13–16.
Seinfeld, S., Arroyo-Palacios, J., Iruretagoyena, G., Hortensius, R., Zapata, L. E., Borland, D., Sanchez-Vives, M. V., et al. V. (2018). Offenders become the victim in virtual reality: impact of changing perspective in domestic violence. Scientific Reports, 8(1), 2692. https://doi.org/10.1038/s41598-018-19987-7
Sieberth, T., Seckiner, D., Dobay, A., Dobler, E., Golomingi, R., & Ebert, L. (2021). The forensic holodeck – Recommendations after 8 years of experience for additional equipment to document VR applications. Forensic Science International, 329, 111092. https://doi.org/10.1016/j.forsciint.2021.111092
Sintemaartensdijk, I. van, van Gelder, J.-L., van Lange, P. A. M., Otte, M., & van Prooijen, J. W. (2019). Virtual reality als onderzoeksmethode om inbrekers te doorgronden. Politie & Wetenschap 114. SDU.
Sintemaartensdijk, I. van, van Gelder, J.-L., van Prooijen, J.-W., Nee, C., Otte, M., & van Lange, P. (2021). Mere presence of informal guardians deters burglars: A virtual reality study. Journal of Experimental Criminology, 17, 657–676. https://doi.org/10.1007/s11292-020-09430-1.
Sintemaartensdijk, I. van, van Gelder, J.-L., van Prooijen, J.-W., Nee, C., Otte, M., & van Lange, P. (2022). Assessing the deterrent effect of symbolic guardianship through neighbourhood watch signs and police signs: A virtual reality study. Psychology, Crime & Law, 1-21. https://doi.org/10.1080/1068316X.2022.2059480
Slater, M., & Wilbur, S. (1997). A framework for immersive virtual environments (FIVE): Speculations on the role of presence in virtual environments. Presence Teleoperators and Virtual Environments, 6(6), 603–616. https://doi.org/10.1162/pres.1997.6.6.603
Slater, M., Antley, A., Davison, A., Swapp, D., Guger, C., Barker, C., Sanchez-Vives, M. V., et al. (2006). A virtual reprise of the stanley milgram obedience experiments. PLoS One, 1(1), e39. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0000039
Slater, M., Rovira, A., Southern, R., Swapp, D., Zhang, J. J., Campbell, C., & Levine, M. (2013). Bystander responses to a violent incident in an immersive virtual environment. PLoS One, 8(1), 1–13. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0052766
Sommer, G. M., Broschewitz, J., Huppert, S., Sommer, C. G., Jahn, N., Jansen-Winkeln, B., Hau, H. M., et al. (2021). The role of virtual reality simulation in surgical training in the light of COVID-19 pandemic: Visual spatial ability as a predictor for improved surgical performance: a randomized trial. Medicine (Baltimore), 100(50), 1–13. https://doi.org/10.1097/md.0000000000027844
Sutherland, I. E. (1968). A head-mounted three dimensional display. Paper presented at the proceedings of the December 9–11, 1968, fall joint computer conference, part I, San Francisco, CA. https://doi.org/10.1145/1476589.1476686
Tangney, J. P., Baumeister, R. F., & Boone, A. L. (2004). High self-control predicts good adjustment, less pathology, better grades, and interpersonal success. Journal of Personality, 72(2), 271–324. https://doi.org/10.1111/j.0022-3506.2004.00263.x
Teichmann, G., & Fromme, H. F. (2019). Mixed und Virtual Reality – Anwendungen und Zukunftsvisionen. Wirtschaftsinformatik & Management, 11(3), 152–157. https://doi.org/10.1365/s35764-019-00185-7
Thiel, C. (2020). Liebesschwindel im Cyberspace. In T.-G. Rüdiger & P. S. Bayerl (Hrsg.), Cyberkriminologie: Kriminologie für das digitale Zeitalter (S. 241–267). Springer Fachmedien.
Ticknor, B. (2018). Virtual reality and the criminal justice system: Exploring the possibilities for correctional rehabilitation. Lexington Books.
Townsley, M., Homel, R., & Chaseling, J. (2003). Infectious burglaries. A test of the near repeat hypothesis. British Journal of Criminology, 43(3), 615–633. https://doi.org/10.1093/bjc/43.3.615
Townsley, M., Birks, D., Bernasco, W., Ruiter, S., Johnson, S. D., White, G., & Baum, S. (2015). Burglar target selection: A cross-national comparison. Journal of Research in Crime and Delinquency, 52(1), 3–31. https://doi.org/10.1177/0022427814541447
Tuena, C., Serino, S., Dutriaux, L., Riva, G., & Piolino, P. (2019). Virtual enactment effect on memory in young and aged populations: A systematic review. Journal of Clinical Medicine, 8(5). https://doi.org/10.3390/jcm8050620
Warnecke, H. J. (1993). Virtual Reality – Anwendungen und Trends. In H. J. Warnecke & H.-J. Bullinger (Hrsg.), Virtual Reality (S. 9–16). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88650-8_1
Weisburd, D. (2005). Hot spots policing experiments and criminal justice research: Lessons from the field. The Annals of the American Academy of Political and Social Science, 599(1), 220–245. https://doi.org/10.1177/0002716205274597
With, L. A. de, Thammasan, N., & Poel, M. (2022). Detecting fear of heights response to a virtual reality environment using functional near-infrared spectroscopy. Frontiers in Computer Science, 3. https://doi.org/10.3389/fcomp.2021.652550.
Wright, R., Logie, R. H., & Decker, S. H. (1995). Criminal expertise and offender decision making: An experimental study of the target selection process in residential burglary. Journal of Research in Crime and Delinquency, 32, 39–53. https://doi.org/10.1177/0022427895032001002
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2023 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Gerstner, D., van Sintemaartensdijk, I. (2023). Erforschung von Kriminalität mit Experimenten in der virtuellen Realität – Darstellung eines neuen methodischen Ansatzes. In: Rüdiger, TG., Bayerl, P.S. (eds) Handbuch Cyberkriminologie 1. Cyberkriminologie – Theorien, Methoden, Erscheinungsformen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35439-8_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35439-8_17
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-35438-1
Online ISBN: 978-3-658-35439-8
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)