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Quantitative Auswertungsverfahren in der Familiensoziologie

Ereignisanalysen und dyadische Analysen

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Handbuch Familiensoziologie

Zusammenfassung

Das Kapitel gibt einen praxisorientierten Überblick über ausgewählte Analysemethoden in der Familienforschung, mit einem Fokus auf Ereignisanalysen und dyadischen Analyseverfahren. Im ersten Teil zur Ereignisdatenanalyse (EDA) liegt der Schwerpunkt auf zeitdiskreten Verfahren, welche für die Modellierung von Zustandswechseln anhand von Paneldaten geeignet sind. Der zweite Teil geht auf dyadische Analyseverfahren ein, die insbesondere in den vergangenen zwanzig Jahren entscheidend (weiter-)entwickelt worden sind. Dyadische Analysen ermöglichen die simultane Modellierung von Merkmalszusammenhängen zwischen zwei oder mehreren zusammengehörigen Personen, wobei die Schätzung entweder durch Mehrebenenregression oder durch Strukturgleichungsmodelle erfolgen kann.

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Notes

  1. 1.

    Einen Lösungsansatz für das Problem der Linkszensierung stellen sog. Tobit-Modelle dar (siehe einführend Windzio, 2013, S. 255 ff.).

  2. 2.

    Wie das Episodensplitting im Statistikprogramm STATA technisch umgesetzt wird, wird z. B. von Jann (2004); Blossfeld et al. (2007, S. 137 ff.) und Windzio (2013, S. 132 ff.) erläutert.

  3. 3.

    Das „Akaikes Information Criterion“ (AIC) und das „Bayesian Information Criterion“ (BIC) balancieren einerseits die Anpassungsgüte des geschätzten Modells an die zugrunde liegenden Stichprobendaten und die Komplexität des Modells, gemessen an der Anzahl der Parameter. Die Anzahl der Parameter, d. h. die Modellkomplexität, wird bei beiden Kennwerten „bestrafend“ berücksichtigt. Das BIC-Kriterium vermeidet zudem einen Nachteil des AIC-Kriteriums, dessen „Strafterm“ von der Stichprobengröße unabhängig ist (Kuha, 2004).

  4. 4.

    Für weitere Details und die praktische Umsetzung der zeitkontinuierlichen Ereignisdatenanalyse in STATA siehe Blossfeld et al. (2007); Blossfeld et al. (2019); Cleves et al. (2010) oder Windzio (2013, Kap. 6.2–6.9). Für die Software R siehe z. B. Broström (2012) oder Mills (2011).

  5. 5.

    Einen Ansatz zur Kontrolle von unbeobachteter Heterogenität stellen Modelle mit sog. „shared frailty“ dar (Gutierrez, 2002). Im Falle von Ereignissen, die wiederkehrend im Lebensverlauf eines Individuums beobachtet werden können („repeated events“), ein Beispiel ist die Aufnahme einer Partnerschaft, können zudem auch im Rahmen der Ereignisdatenanalyse Modelle mit sog. „fixed effects“ eingesetzt werden, die alle zeitkonstanten Personenmerkmale kontrollieren. Ein Beispiel für ein solches Modell ist die nach der Untersuchungseinheit stratifizierte Cox-Regression (Allison 2009, S. 70 ff.). Für ein entsprechendes familiensoziologisches Anwendungsbeispiel siehe Lois und Kopp (2012).

  6. 6.

    Bei der Erstellung dieser Grafik wird ein Mindestalter von 17 Jahren für die Geburt des ersten Kindes angenommen.

  7. 7.

    In Erweiterung der hier vorgenommenen, vereinfachten Analyse müsste überprüft werden, ob die dargestellten Freizeiteffekte stabil bleiben, wenn Drittvariablen wie der Ausbildungsstatus kontrolliert werden, die sich sowohl auf das Freizeitleben als auch auf den Übergang zur Elternschaft auswirken (siehe Arránz Becker & Lois, 2010).

  8. 8.

    Komplexere Schätzmodelle, die auch bei Verletzungen dieser Annahme berechnet werden können, werden von Gordon (2002) diskutiert.

  9. 9.

    Trotz der prinzipiell unkomplizierten Handhabung konkurrierender Zielzustände sind einige spezielle Probleme zu beachten. So kann die für verschiedene konkurrierende Zielzustände summierte kumulative Verteilungsfunktion F(t), die dem Anteil der Personen entspricht, die zum jeweiligen Zeitpunkt t ein Ereignis bereits erlebt hat (1-G(t)), bei konventioneller Berechnung einen Wert größer als eins annehmen. Um dieses Problem zu vermeiden, werden im Falle konkurrierender Risiken sog. kumulierte Inzidenzfunktionen (Gooley et al., 1999) berechnet.

  10. 10.

    Die Einheiten auf der unteren Ebene müssen nicht zwangsläufig Personen sein. Auch Messzeitpunkte können in Personen geschachtelt sein (dann liegen Paneldaten vor), ebenso wie Regionen in Ländern usw.

  11. 11.

    Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird um den jeweiligen Gruppenmittelwert oder um den Gesamtmittelwert über alle Gruppen zentriert (Kreft et al., 1995); im letztgenannten Fall zeigen b0 bzw. (b0 + b2) die Abweichungen von diesem Gesamtmittelwert an, also ob die mittlere Ausprägung einer Gruppe unter- oder überdurchschnittlich ausfällt.

  12. 12.

    Wenn j die Anzahl der Cluster angibt, werden je j-1 Haupt- und Interaktionseffekte benötigt.

  13. 13.

    Diese Variationszerlegung wird in den Gleichungen (16a-c) über Subskripte i (Individuum) und j (für die jeweilige Gruppe) kenntlich gemacht. Die Zufallseffekte (random effects) werden mit σ bezeichnet.

  14. 14.

    Der Index j drückt aus, dass die Level 2-Merkmale (Z) nur zwischen, nicht aber innerhalb der Cluster variieren.

  15. 15.

    Technisch lassen sich dyadische Analyseverfahren auch auf Proxyangaben einer Person anwenden, allerdings ist dann mit einer Überschätzung der Effekte aufgrund gemeinsamer Methodenvarianz zu rechnen (Perren et al., 2005). Wirklich aussagekräftig ist die Anwendung daher erst mit Multi-Actor-Daten.

  16. 16.

    Empirisch ist Ähnlichkeit, also positive Abhängigkeit, der wesentlich häufigere Fall. Aus inhaltlicher Sicht ist zu beachten, dass Ähnlichkeit bzw. Anpassung einerseits Resultate von Sozialisationsprozessen – also gegenseitigen sozialen Einflusses – sein können, andererseits aber auch aus Selektionseffekten, d. h. aus der Wahl von Kontexten mit ähnlichen Interaktionspartnern (Homophilie), entstehen können (vgl. zum Beispiel von Lebensstilähnlichkeit bei Paaren Arránz Becker & Lois, 2010). Unähnlichkeit hingegen verweist meist auf Prozesse der Spezialisierung und funktionalen Differenzierung (Arránz Becker et al., 2015).

  17. 17.

    Die zugehörige Prüfgröße F berechnet sich als Verhältnis der größeren zur kleineren der beiden Varianzen; die zugehörigen Freiheitsgrade bei einem ICC>0 sind df: Anzahl Dyaden; Anzahl Dyaden-1; bei ICC<0 gilt df: Anzahl Dyaden-1; Anzahl Dyaden. Es ist folglich zu beachten, dass der von gängiger Statistiksoftware ausgegebene ANOVA-F-Wert (Zwischengruppenvarianz/ Binnengruppenvarianz) bei negativem ICC nicht korrekt ist und dieser daher von Hand berechnet werden muss.

  18. 18.

    In SPSS lässt sich dies beispielsweise durch die folgende Optionszeile im MIXED-Befehl anfordern: /REPEATED=PNr | SUBJECT(Dyade) COVTYPE(CS). Dabei enthält die Variable „PNr“ die Nummer der Person innerhalb der Dyade, „Dyade“ die (eindeutige) Nummer der Dyade. Die entscheidende Option „CS“ steht hier für „compound symmetry“ und veranlasst SPSS zur Schätzung der random intercept-Kovarianz. Im [xt]mixed-Befehl von Stata lässt sich Analoges mit der Option residuals(exchangeable) realisieren.

  19. 19.

    Allerdings kann es sich dabei auch um wiederholte Messungen desselben Merkmals handeln (vgl. hierzu Abschn. 3.3.2). Es ist ferner zu beachten, dass der ICC für Y sich auf Residualvarianzen, d. h. unter Auspartialisierung von X, bezieht.

  20. 20.

    Auch wenn in zahlreichen Untersuchungen zu den Auswirkungen von Paarähnlichkeit die zugehörigen Einzelkomponenten (Niveaueffekte) nicht kontrolliert werden, ist dieses Vorgehen methodisch nicht korrekt (Griffin et al., 1999) und kann zu substanziellen Fehlinterpretationen führen (vgl. Arránz Becker, 2013). Bei sehr hoher positiver dyadischer Korrelation hinsichtlich X kann alternativ statt der Einzelausprägungen auch ein Summenscore als (Level 2-)Kovariate aufgenommen werden.

  21. 21.

    Dazu werden im ersten Schritt dem Ankerdatensatz (anchor1) die entsprechenden Variablen des Partnerdatensatzes (partner1) zugespielt, sodass jedes Paar eine Zeile des ersten Teildatensatzes bildet. Im zweiten Schritt werden alle zu analysierenden Akteurvariablen (Präfix a) in Partnervariablen (Präfix p) umbenannt und umgekehrt. Dadurch werden sämtliche Ausprägungen der beiden Dyadenmitglieder vertauscht (zweiter Teildatensatz). Im dritten und letzten Schritt werden mittels „Fälle hinzufügen“ o. ä. die Beobachtungen aus beiden Teildatensätzen zusammengefügt, sodass sich die ursprüngliche Fallzahl verdoppelt; zur Kontrolle können die Beobachtungen nun nach Paar-ID und Partner-ID sortiert werden.

  22. 22.

    Da es sich in Modell 2 um unterscheidbare Dyaden handelt, wurden als Maß der dyadischen Abhängigkeit Pearson-Korrelationskoeffizienten (bzw. eine Partialkorrelation für die abhängige Variable) berechnet. Dies ist im unterscheidbaren Fall der Berechnung des ICC vorzuziehen, wenngleich sich beide Maße – wie auch im Beispiel, in dem sie exakt identisch ausfallen – in der Regel nicht oder nur geringfügig unterscheiden (vgl. Kenny et al., 2006, Kap. 2).

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Arránz Becker, O., Lois, D. (2022). Quantitative Auswertungsverfahren in der Familiensoziologie. In: Arránz Becker, O., Hank, K., Steinbach, A. (eds) Handbuch Familiensoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35215-8_5-1

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