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Das kognitive Niveau der Lehrer*innen: Allgemeine geistige Leistungsfähigkeit, Allgemeinbildung, Schulleistungen und Rechtschreibkompetenz

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Die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer

Zusammenfassung

Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, ob und in welchem Ausmaß die beiden historisch gewachsenen Ausbildungsstränge für Lehrer*innen in Österreich – Ausbildung von Lehrer*innen für die Pflichtschulen vs. höhere Schulen – Studierende mit unterschiedlichen kognitiven Merkmalen anziehen und welche Unterschiede nach Fächergruppen (Universität) bzw. Bildungsgängen (Pädagogische Hochschule) bestehen. Erfasst wurden Intelligenz, Schulleistung, Allgemeinwissen und Rechtschreibkompetenz.

Zwei Phänomene erscheinen besonders bedeutsam: Die Unterschiede zwischen den Ausbildungsinstitutionen und die Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

Die universitären Lehramtsstudierenden zeigen im Institutionenvergleich die durchwegs besseren Werte. Innerhalb der Pädagogischen Hochschule schneiden die Studierenden im Hauptschullehramt besser ab als jene im Volksschul- und Sonderschullehramt.

Unabhängig vom Lehramt zeigen sich durchgehend Geschlechterunterschiede. Die männlichen Studierenden weisen im Durchschnitt höhere Werte in den Intelligenztests auf und verfügen über ein breiteres Allgemeinwissen. Die weiblichen Studierenden zeigen etwas bessere Schulleistungen (Noten) und bessere Kompetenzen in der Rechtschreibung.

Insgesamt liegen die erfassten Intelligenzwerte der untersuchten Lehramtsstudierenden eher unter dem Durchschnitt von anderen universitären Studienanfänger*innen. Das erhobene „Allgemeinwissen“ ist in seiner Aussagekraft schwer einzuordnen, im internen Vergleich zeigt sich aber, dass die Studierenden des Volksschul- und Sonderschullehramts fast eine ganze Standardabweichung unter den Werten der Lehramtsstudierenden an der Universität liegen. Die Werte der Studierenden des Hauptschullehramtes liegen dazwischen.

Die Rechtschreibkompetenz der Lehramtsstudierenden liegt im Durchschnitt etwas über jener von Gymnasiast*innen der 5. Schulstufe.

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Notes

  1. 1.

    Für das an die Pflichtschule anschließende berufsbildende Schulwesen gibt es spezifische Gruppen von Lehrpersonen, die nicht Thema dieses Beitrages sind, insbesondere die Lehrer*innen an den Berufsschulen, oder die „Wirtschaftspädagog*innen“ für den Unterricht der kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Fächer an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen.

  2. 2.

    „Verstehen“ allein reicht allerdings nicht aus; die Umsetzung in gutes Unterrichtshandeln erfordert noch eine Reihe anderer Kompetenzen, speziell im sozial-emotionalen Bereich.

  3. 3.

    Der Regressionskoeffizient betrug β = 0,17 für Mathematikleistungen und  β =  0,18 für Lesekompetenz. Die Koeffizienten verringerten sich auf β = 0,15 bzw. β = 0,09, wenn eine große Anzahl von Schüler-, Eltern-, Schul- und Landesmerkmalen kontrolliert wurde (Hanushek et al. 2019, S. 876).

  4. 4.

    Ob sich die Lehrämter tatsächlich in ihren Leistungsanforderungen unterscheiden oder ob es sich um Zuschreibungen handelt, die selektionswirksam sind, also Lehrämter ihrem Image gemäß bestimmte Personengruppen anziehen, wird an dieser Stelle nicht geprüft.

  5. 5.

    Als Normierungsstichprobe fungieren ca. 3500 „studierwillige Maturant*innen“, die in den Jahren 1998 bis 2006 an den Studienberatungstests der Universität Linz teilgenommen haben. Diese Stichprobe repräsentiert das Niveau studierwilliger österreichischer Maturant*innen.

  6. 6.

    Die Fragen stammen – in zumeist adaptierter Form – aus verschiedenen Quellen sowie aus der Feder der Projektgruppe. Es gibt zahlreiche online-Angebote, sein Allgemeinwissen zu testen. Prototypische Aufgaben finden sich beispielsweise unter https://www.testedich.at/quiz26/quiz/1231255191/Allgemeinwissen.

  7. 7.

    DESI („Deutsch-Englisch-Schülerleistungen-International“) ist ein Projekt zur Messung von Schulleistungen im sprachlichen Bereich, das vom Deutschen Institut für internationale pädagogische Forschung (DIPF) 2003/2004 durchgeführt wurde.

  8. 8.

    Die Lehramtsstudien an der Universität waren zu diesem Zeitpunkt so organisiert, dass die Studierenden im ersten Semester mit dem Fachstudium begonnen haben und erst im zweiten Studiensemester die erste unmittelbar dem Lehramtsstudium zurechenbare (pädagogische) Lehrveranstaltung inskribierten. Die Teilnahme an einer solchen – für alle verbindlichen – Lehrveranstaltung signalisierte also die aktive Entscheidung für das Lehramtsstudium.

  9. 9.

    Vereinzelte Ausfälle ergaben sich bei fremdsprachigen Studierenden (etwa im Bereich der Instrumentalpädagogik).

  10. 10.

    Die geringere Ausschöpfungsquote an der PH hängt möglicherweise damit zusammen, dass die Erhebungen nicht als Teil einer Lehrveranstaltung, sondern in der Freizeit der Studierenden erfolgten. Aussagen, inwieweit die Teilnehmer*innen eine selegierte Teilgruppe aller Studierenden bilden, sind nicht möglich. Sofern Selektionseffekte vorliegen, ist aufgrund der freiwilligen Teilnahme eher von einer positiven Verzerrung auszugehen.

  11. 11.

    Eine ausführliche Beschreibung des Beratungsprojekts findet sich in Eder und Hörl (2007).

  12. 12.

    Die beiden Zubringer-Bundesländer bieten in ihrer Kombination von touristischen, industriellen und ländlichen Strukturen ein gutes Abbild der gesamtösterreichischen Situation.

  13. 13.

    Die deutlich niedrigere Fallzahl bei „Schulleistung“ hängt damit zusammen, dass eine Reihe von Studierenden über den zweiten Bildungsweg zum Lehramtsstudium gekommen ist oder aus dem Ausland mit nicht vergleichbaren Notensystemen stammt. Der Test für Allgemeinwissen wurde erst ab dem Studienjahr 2007/2008 vorgegeben. Die Rechtschreibleistungen liegen für die Jahrgänge 2006, 2007 und 2010 nicht vor.

  14. 14.

    Niedrige Reliabilitätswerte für die sprachlich-schlussfolgernde Dimension sind nicht stichprobenspezifisch, sondern finden sich bereits im Manual (siehe Heller und Perleth 2000, S. 19 ff.).

  15. 15.

    Die Mittelwerte für Deutsch (1,89) bzw. Englisch (2,27) in den Sprachfächern liegen deutlich günstiger als der Durchschnitt (2,19 bzw. 2,38), während die Mathematik-Note (2,74) hinter dem Durchschnitt (2,61) zurückliegt. Dies gilt auch für die Relationen innerhalb der Geschlechter.

  16. 16.

    Die verringerte Anzahl resultiert einerseits daraus, dass der Rechtschreibtest in den beiden ersten Testkohorten noch nicht durchgeführt wurde, sowie aus dem Fehlen von Testblättern aus der Testkohorte 2010.

  17. 17.

    Zuletzt die neugewählte Vorsitzende der Österreichischen Professoren Union: „Für diesen Beruf, der für die Gesellschaft so wichtig ist, sollte man die Besten gewinnen.“ [https://kurier.at/wissen/ahs-lehrervertreter-fuer-diesen-beruf-sollte-man-die-besten-gewinnen/400599647].

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    Google Scholar 

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Anhang

Datentabelle 1: Daten zu Abb. 1, Intelligenzunterschiede nach Lehramt und Geschlecht

  

KFT-verbal)

KFT-numerisch

KFT-figural

 

MW

SD

MW

SD

MW

SD

N

Gymnasiallehramt

Männlich

103,71

10,68

100,81

11,08

99,76

10,41

670

Weiblich

101,02

10,43

96,99

9,53

97,67

10,12

1534

Gesamt

101,83

10,58

98,15

10,18

98,31

10,25

2204

Hauptschullehramt

Männlich

99,82

11,82

101,12

11,01

100,22

11,78

60

weiblich

96,93

9,93

98,31

9,23

98,78

9,63

122

Gesamt

97,88

10,64

99,24

9,91

99,25

10,38

182

Volksschul-/Sonderschullehramt

Männlich

100,65

13,43

98,25

9,56

100,8

9,72

20

Weiblich

94,94

9,99

96,53

9,17

97,08

9,79

332

Gesamt

95,27

10,28

96,63

9,19

97,29

9,81

352

Gesamt

Männlich

103,31

10,90

100,76

11,04

99,82

10,50

750

Weiblich

99,75

10,59

97,00

9,46

97,64

10,04

1988

Gesamt

100,73

10,79

98,03

10,06

98,24

10,21

2738

  

Wert

F

df

Fehler df

Sig. p < 

Erkl. Var (%)

Multivariate Effekte

      

Lehramt

Wilks-L

0,96  

18,736

6

5464

0,000

4,0

Geschlecht

Wilks-L

0,965

33,082

3

2732

0,000

3,5

Univariate Effekte

QS Typ III

df

MQ

F

Sig. p < 

Omega2 *100

Lehramt

KFT-verbal

11.913,681

2

5956,84

54,28

0,000

3,7

KFT-numerisch

306,698

2

153,35

1,56

0,210

KFT-figural

227,175

2

113,59

1,10

0,333

Geschlecht

KFT-verbal

4160,725

1

4160,73

37,92

0,000

1,3

KFT-numerisch

7048,671

1

7048,67

71,72

0,000

2,5

KFT-figural

2313,014

1

2313,01

22,39

0,000

0,08

Datentabelle 2: Daten zu Abb. 2, Intelligenzunterschiede bei universitären Lehramtsstudierenden nach Fächergruppen und Geschlecht

  

KFT-verbal

KFT-numerisch

KFT-figural

 

MW

SD

MW

SD

MW

SD

N

Sprachen

(Englisch, Deutsch, Griechisch, Latein, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch)

Männlich

105,9

10,5

101,2

10,6

98,9

9,8

166

Weiblich

101,8

9,8

96,9

9,2

96,8

10,1

850

Gesamt

102,4

10,1

97,6

9,6

97,1

10,1

1016

Geisteswiss. Fächer

Religionspädagogik, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung, Psychologie und Philosophie, Geographie und Wirtschaftskunde

Männlich

105,2

10,8

99,0

11,0

98,5

10,4

192

Weiblich

101,5

11,4

94,8

9,1

96,6

9,3

197

Gesamt

103,3

11,2

96,9

10,3

97,5

9,9

389

Math.-naturwiss. Fächer

Biologie und Umweltkunde, Mathematik, Informatik und Informationsmanagement, Physik, Bewegung und Sport

Männlich

101,5

10,3

102,6

11,0

101,8

10,5

241

Weiblich

99,5

11,4

99,9

9,7

100,3

10,2

307

Gesamt

100,4

11,0

101,1

10,4

100,9

10,4

548

Musische Fächer

Bildnerische Erziehung, Werkerziehung, Textiles Gestalten, Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung

Männlich

103,3

10,3

100,4

12,0

99,9

10,3

50

Weiblich

100,3

9,2

94,8

10,2

99,5

10,1

152

Gesamt

101,0

9,5

96,2

10,9

99,6

10,1

202

Gesamt

Männlich

103,8

10,6

101,0

11,1

99,9

10,4

649

Weiblich

101,1

10,4

97,0

9,5

97,8

10,1

1506

Gesamt

101,9

10,5

98,2

10,2

98,4

10,3

2155

Multivariate Effekte

 

Wert

F

df

Fehler df

Sig. p < 

Erkl. Var.(%)

Lehramt

Wilks-Lambda

0,942

14,48

9

5227,818

0,000

5,8

Geschlecht

Wilks-Lambda

0,959

30,462

3

2148

0,000

4,1

Univariate Effekte

 

QS Typ III

df

MQ

F

Sig. p < 

Omega2 *100

Lehramt

KFT-verbal

3359,25

3

1119,75

10,40

0,000

1,29

 

KFT-numerisch

5269,34

3

1756,45

17,89

0,000

2,30

 

KFT-figural

4754,89

3

1584,96

15,50

0,000

1,98

Geschlecht

KFT-verbal

4241,74

1

4241,74

39,38

0,000

1,75

 

KFT-numerisch

6140,98

1

6140,98

62,55

0,000

2,78

 

KFT-figural

1208,04

1

1208,04

11,81

0,001

0,50

Datentabelle 3: Daten zu Abb. 3 (linke Seite), Schulleistungen nach Lehramt und Geschlecht

 

Mittelwert der Noten aus Deutsch, Englisch und Mathematik

Gymnasiallehramt

Hauptschullehramt

MW

SD

N

MW

SD

N

Männlich

2,50

0,73

580

2,61

0,75

46

Weiblich

2,21

0,73

1389

2,51

0,76

107

Gesamt

2,29

0,74

1969

2,54

0,76

153

 

Mittelwert der Noten aus Deutsch, Englisch und Mathematik

Volksschul-/Sonderschullehramt

Gesamt

MW

SD

N

MW

SD

N

Männlich

2,79

0,68

17

2,52

0,73

643

Weiblich

2,62

0,67

288

2,29

0,74

1784

Gesamt

2,63

0,67

305

2,35

0,75

2427

Tests der Zwischensubjekteffekte

Quelle

QS Typ III

df

MQ

F

Sig. p < 

Omega2 *100

Lehramt

83,99

2

41,99

44,23

0,000

3,44

Geschlecht

61,36

1

61,36

64,63

0,000

2,55

Fehler

2300,60

2423

0,95

   

Gesamt

2426,40

2427

    

Datentabelle 4: Daten zu Abb. 3 (rechte Seite) – Schulleistungen nach Fächergruppen und Geschlecht

 

Mittelwert der Noten aus Deutsch, Englisch und Mathematik

Sprachen

Geisteswiss. Fächer

MW

SD

N

MW

SD

N

Männlich

2,30

0,63

147

2,60

0,78

168

Weiblich

2,11

0,71

797

2,41

0,74

176

Gesamt

2,14

0,70

944

2,50

0,77

344

 

Mittelwert der Noten aus Deutsch, Englisch und Mathematik

Math-Nawiss. Fächer

Musische Fächer

Gesamt

MW

SD

N

MW

SD

N

MW

SD

N

Männlich

2,59

0,75

216

2,37

0,64

41

2,52

0,73

643

Weiblich

2,33

0,73

282

2,20

0,73

122

2,29

0,74

1784

Gesamt

2,44

0,75

498

2,24

0,71

163

2,35

0,75

2427

Tests der Zwischensubjekteffekte

Quelle

QS Typ III

df

MQ

F

Sig. p < 

Omega2 *100

Fächergruppe

    49,874

3

16,625

17,815

0,000

2,04

Geschlecht

    29,392

1

29,392

31,497

0,000

1,24

Fehler

1814,1

1944

0,933

   

Gesamt

1942,7

1949

    

Datentabelle 5: Daten zu Abb. 4 (linke Seite), Allgemeinwissen nach Lehramt

 

Allgemeinwissen – Anzahl richtiger Antworten

Gymnasiallehramt

Hauptschullehramt

MW

SD

N

MW

SD

N

Männlich

33,44

6,28

601

31,70

7,06

61

Weiblich

31,01

6,05

1358

28,59

6,19

122

Gesamt

31,76

6,22

1959

29,63

6,64

183

 

Allgemeinwissen – Anzahl richtiger Antworten

Volksschul-/Sonderschullehramt

Gesamt

MW

SD

N

MW

SD

N

Männlich

27,30

4,73

20

33,11

6,41

682

Weiblich

26,38

5,58

331

30,00

6,24

1811

Gesamt

26,43

5,53

351

30,85

6,44

2493

Tests der Zwischensubjekteffekte

Quelle

QS Typ III

df

MQ

F

Sig. p < 

Omega2 *100

Lehramt

  6766,53

2

3383,27

91,79

0,000

6,79

Geschlecht

  2811,60

1

2811,60

76,28

0,000

2,93

Fehler

91743,65

2489

36,86

   

Gesamt

  2476,114

2493

    

Datentabelle 6: Daten zu Abb. 4 (rechte Seite), Allgemeinwissen nach Fächergruppen

 

Allgemeinwissen – Anzahl richtiger Antworten

 

Sprachen

Geisteswiss. Fächer

MW

SD

N

MW

SD

SD

N

Männlich

35,17

5,53

144

34,49

6,06

172

Weiblich

31,45

5,87

751

31,39

6,44

169

Gesamt

32,05

5,97

895

895

32,96

6,43

6,43

341

 

Allgemeinwissen – Anzahl richtiger Antworten

Math-Nawiss. Fächer

Musische Fächer

MW

SD

N

MW

SD

N

Männlich

32,03

6,33

226

32,24

6,84

41

Weiblich

30,98

5,78

283

28,82

6,18

127

Gesamt

31,45

6,05

509

29,65

6,49

168

 

Allgemeinwissen – Anzahl richtiger Antworten

Gesamt

MW

SD

N

Männlich

33,55

6,24

583

Weiblich

31,09

6,00

1330

Gesamt

31,84

6,18

1913

Tests der Zwischensubjekteffekte

Quelle

QS Typ III

df

MQ

F

Sig. p < 

Omega2 *100

Fächergruppe

1332,73

3

444,242

12,341

0,000

1,75

Geschlecht

2116,26

1

2116,263

58,791

0,000

2,93

Fächergruppe * Geschlecht

494,53

3

164,844

4,579

0,003

0,56

Fehler

68573,48

1905

35,997

   

Gesamt

2012475,00

1913

    

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Eder, F., Oberwimmer, K., Hörl, G. (2021). Das kognitive Niveau der Lehrer*innen: Allgemeine geistige Leistungsfähigkeit, Allgemeinbildung, Schulleistungen und Rechtschreibkompetenz. In: Eder, F., Hörl, G. (eds) Die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33595-3_6

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-658-33595-3

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