Zusammenfassung
Die Umsetzung von Konzepten, Anwendungen und Systemen der Industrie 4.0 und der damit einhergehende Einsatz von cyber-physischen Systemen wirft neben vielfältigen technischen und organisatorischen Problemen auch neuartige Rechtsfragen für die beteiligten Unternehmen, ihre Mitarbeiter und Kunden auf. Während viele dieser Fragen an die rechtlichen Probleme früherer soziotechnischer Innovationen anknüpfen, sind andere neuer und grundlegender Natur. Der Beitrag gibt einen Überblick zu den rechtlichen Herausforderungen, ordnet sie systematisch und plädiert dafür, bestehende und absehbare rechtliche Anforderungen bei der Konzeption, Erforschung und Implementierung der Industrie 4.0 von Beginn an zu berücksichtigen.
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Notes
- 1.
Der Beitrag ist in Teilen eine aktualisierte und erweiterte Fassung von Hornung 2017a.
- 2.
Auf weitere Erläuterungen zum Begriff der Industrie 4.0, den eingesetzten Technologien und den jeweiligen Branchen wird hier verzichtet; s. insoweit die übrigen Beiträge in diesem Band.
- 3.
Die Probleme einer solchen Steuerung werden insbesondere aus systemtheoretischer Perspektive immer wieder aufgezeigt, s. z. B. Luhmann 1989, S. 4 ff.; Luhmann 1991, S. 142 ff.; Willke 1984, S. 29 ff.; Teubner und Willke 1984, S. 4 ff.; Di Fabio 1991, S. 205. In der Rechtswissenschaft sind jedoch inzwischen eine Vielzahl von – gerade marktwirtschaftlich orientierten – Instrumenten entwickelt worden, die vielversprechende und teils erfolgreiche Methoden darstellen, diesen Schwierigkeiten zu begegnen, s. Roßnagel und Sanden 2007, S. 17 ff., 67 ff.; Eifert 2012, Rn. 110 ff.
- 4.
S. zu der Idee einer solchen „Allianz“ s. die Beiträge in Roßnagel (Hrsg.) 2001; zu Beispielen einer Umsetzung im Bereich des technischen Datenschutzes nach der Methode KORA (Konkretisierung rechtlicher Anforderungen) s. Roßnagel 2011, S. 41 ff. Ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der genannten Kooperation ist inzwischen auch bei vielen Institutionen der Forschungsförderung vorhanden.
- 5.
Reine Maschinendaten weisen in der Regel keinen Personenbezug auf, sodass das Datenschutzrecht nicht anwendbar ist. Zur dortigen Paralleldiskussion zum „Dateneigentum“ s. Hornung und Goeble 2015, S. 265 ff.; Specht und Rohmer 2016, S. 127 ff.).
- 6.
S. zu den Hintergründen und den Einzelproblemen der Reform statt vieler Hornung 2013a.
- 7.
Verschiedene Modelle des elektronischen Identitätsmanagements wurden in den letzten Jahren mit Blick auf das Cloud Computing im Projekt „SkIDentity“ erforscht, s. https://www.skidentity.de/ und die Beiträge in Kubach und Hühnlein (Hrsg.) 2014; aus rechtlicher Sicht z. B. Hornung 2015b; zu interdisziplinären Perspektiven s. die Beiträge in Hornung und Engemann (Hrsg.) 2016.
- 8.
Dies wird derzeit z. B. im BMBF-Projekt MyCPS (Migrationsunterstützung für die Umsetzung menschzentrierter Cyber-Physical-Systems) untersucht, s. https://www.produktionsmanagement.iao.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/mycps.html.
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