Zusammenfassung
Die Tagung „Nähe und Distanz – ‚Holocaust Education Revisited‘“ im Februar 2018 setzte sich zum Ziel, die internationale Forschung zum Thema Holocaust Education mit der Forschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München zu vernetzen und interdisziplinär nach neuen Zugängen zu suchen. Dies schien notwendig, weil sich gegenwärtig ein Wandel in der Rezeption des Holocaust vollzieht, der didaktisch noch nicht ausreichend reflektiert worden ist. Dieser Wandel hat verschiedene Ursachen: zum einen sterben die letzten Verbliebenen aus der Generation der unmittelbaren Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in absehbarer Zeit; zum anderen hat der mediale Wandel im Zuge der Digitalisierung Auswirkungen auf die Rezeption des Holocaust.
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Literatur
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Gloe, M., Ballis, A. (2020). Warum, Wo und Wie? Überlegungen zu Holocaust Education im Spannungsfeld von Orten der Vermittlung und nachhaltigen Bildungskonzepten. In: Gloe, M., Ballis, A. (eds) Holocaust Education Revisited. Holocaust Education – Historisches Lernen – Menschenrechtsbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24207-7_1
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