Zusammenfassung
Jugend – „ein schillerndes Wort“ und „gehaltvoller Begriff“ zugleich. Mit beiden Bedeutungsdimensionen ihres Gegenstandes sieht sich die Jugendforschung bereits zu den Anfängen ihrer Entstehung am Beginn des 20. Jahrhunderts konfrontiert. Schon zu jener Zeit ist ihr Ausbau motiviert gewesen vom gesellschaftliche Interesse an der Jugend, der Faszination an ihr, war sie doch das „Indiz für Modernisierung“ und Rationalisierung der Gesellschaft, aber auch einer Sorge um diese im Zwischenraum von Kindheit und Erwachsenenleben stehende Lebensphase angesichts zunehmend ‚widriger‘ werdenden Aufwachsensbedingungen.
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Literatur
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Berg, A., Schierbaum, A., Fuchs, T. (2020). Aspekte der Jugendforschung. In: Fuchs, T., Schierbaum, A., Berg, A. (eds) Jugend, Familie und Generationen im Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24185-8_1
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