Zusammenfassung
Gesetze sind schon aus der Antike bekannt. Seit der Aufklärungszeit wurden sie in neuer Qualität systematisch in den deutschen Staaten eingeführt. Damit sollte Willkür in der Herrschaftsausübung überwunden und einheitliche Prinzipien im ganzen Staatsgebiet durchgesetzt werden. Mit den Verfassungen, die sich die meisten deutschen Staaten zwischen 1810 (Sachsen-Weimar) und 1851 (Preußen) gaben, wurde die Mitwirkung der Parlamente an der Gesetzgebung festgelegt. Dabei wurde an das ältere ständische Haushaltsrecht angeknüpft. Legislative Rechte bekam 1871 auch der Reichstag, der dabei mit dem Bundesrat und dem Monarchen zusammenwirkte. Er beschloss das Bürgerliche Gesetzbuch, das Handelsgesetzbuch und das Strafgesetzbuch, die alle bis heute strukturierend wirken.
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Literatur
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Thränhardt, D. (2020). Gesetzgebung. In: Andersen, U., Bogumil, J., Marschall, S., Woyke, W. (eds) Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23670-0_55-1
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