Zusammenfassung
Die Reformpädagogik des angehenden 20. Jahrhunderts bezeichnet eine pädagogische Strömung von Schule, Unterricht und Erziehung, welche die sich im 19. Jahrhundert durchsetzende Institutionalisierung der Schule kritisierte und ihr Autoritarismus und mangelnden Bezug zur natürlichen Lebenswelt vorwarf. Am Anfang des 19. Jahrhunderts hatte sie großen Einfluss auf eine Pädagogik, die sich vor allem vom Kinde aus entwarf. Medien wurden in ihrer Künstlichkeit eher als problematisch empfunden. In der jüngsten Vergangenheit zeigen sich jenseits aller bewahrpädagogischen Unterschiede Anknüpfungen an einer Art von reformpädagogischer Medienarbeit, wie sie im digitalisierten Raum mit Bewegungen wie Makerspace-Umgebungen und FabLabs verbunden sind.
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Moser, H. (2022). Medienpädagogik und Reformpädagogik. In: Sander, U., von Gross, F., Hugger, KU. (eds) Handbuch Medienpädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23578-9_1
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