Zusammenfassung
Eine ökosoziale Marktwirtschaft kann nur in geteilter Verantwortung gestaltet werden. Über die gesamte Wertstoffkette, von der Ressourcengenerierung für Produkte und Dienstleistungen über die Erzeugung, Distribution, den Konsum bis zur Entsorgung sind alle Akteure verantwortlich für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen. Diese sind am 25. September 2015 von den meisten Staaten der Weltgemeinschaft zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung in ökonomischer, sozialer und ökologischer Hinsicht gesetzt worden. Ziel 12 der insgesamt 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDG) adressiert die Sicherstellung nachhaltiger Konsummuster und dafür geeigneter Produktionsweisen. Es lautet: „Der Wandel zu einer Wirtschafts- und Lebensweise, die die natürlichen Grenzen unseres Planeten respektiert, kann nur gelingen, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen. Dazu sind international gültige Regeln für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz wichtig.“
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Gottwald, FT. (2018). Nachhaltiger Konsum – Verantwortung und Chance der Verbraucher. In: Brüggemann, S., Brüssel, C., Härthe, D. (eds) Nachhaltigkeit in der Unternehmenspraxis . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23065-4_15
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