Zusammenfassung
Immobilien und Immobilienbestände bilden nach wie vor die bedeutendste Vermögenskategorie bei privaten und institutionellen Investoren. Dabei hat sich die Motivation für immobilienwirtschaftliche Betätigung stark ausgeweitet. Von einer ehemals sehr sachwertorientierten Bestandspflege vornehmlich als Produktionsfaktor genutzter Immobilien zu einem nutzenoptimierenden Bestandsmanagement zur Erfüllung diverser Eigentümer- und Nutzerinteressen. In dieser Ziel- und Interessenheterogenität gilt es Managementansätze zu entwickeln und zu nutzen, die ganzheitlich für unterschiedliche Prämissen den monetären und nicht monetären Nutzen der Immobilienbestände optimieren.
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Notes
- 1.
Offizielle Daten über das Immobilienvermögen der öffentlichen Hand existieren nicht. Hier muss auf Schätzungen zurückgegriffen werden, die entweder auf Hochrechnungen oder Abgrenzungen von Privatvermögen basieren.
- 2.
Weitergeführt und konkretisiert auf operationale Aufgaben erfolgt die Zielweitergabe in das Facility- und Propertymanagement.
- 3.
Vgl. Wellner, K. (2003), S. 35.
- 4.
Für seine in diesem Zusammenhang entwickelten Kenntnisse erhielt Markowitz 1954 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
- 5.
Ein Portfolio ist dann effizient, wenn es keine Objektzusammenstellung gibt, die bei gegebenem Risiko eine höhere Rendite ermöglicht bzw. bei einer bestimmten Risikoerwartung ein geringeres Risiko aufzeigt.
- 6.
Vgl. Maier, K. M. (2000), S. 374.
- 7.
Vgl. Abschn. 10.7.2.3 „Scoring“.
- 8.
Vgl. Kofner, S.; Hook, H.; Sydow, M. (2017), S. 5 f.
- 9.
Vgl. Kofner, S.; Hook, H.; Sydow, M. (2017), S. 17.
- 10.
Vgl. Definition des BVI.
- 11.
Vgl. im Abschn. 1.2.3 „Institutionelle Systematisierung“ die Ausführungen zum Immobilienver-walter.
- 12.
Vgl. Preuß, N.; Schöne, L. B. (2009), S. 13.
- 13.
Vgl. Teichmann, S. A. (2007), S. 19.
- 14.
Betriebskosten gem. Anlage 3 zu § 27 der 2. Berechnungsverordnung.
- 15.
Dienstvertrag: § 611 BGB, Werkvertrag: § 633 BGB.
- 16.
Die Spannbreite resultiert aus der Berücksichtigung von Besonderheiten der Leistungen bzw. der Objekte, die dem Vertrag zugrunde liegen. Vgl. Preuß, N., Schöne, L. B. (2009), S. 17.
- 17.
Vgl. Preuß, N.; Schöne, L. B. (2009), S. 19.
- 18.
In Anlehnung an Horvath, P. (1994), S. 144.
- 19.
Camp, R. C.(1994), S. 296.
Literatur
Camp, Robert C.: Benchmarking. Carl Hanser Verlag, München 1994.
Gabler Wirtschaftslexikon Wiesbaden 2004.
Horváth, Péter: Controlling. Vahlen, 5. Aufl., München 1994.
Kofner, Stefan; Kook, Heiner; Sydow, Manfred: Strategisches Portfoliomanagement bei der Halleschen Wohnungsgesellschaft, in: http://www.hogareal.de/Portfolio_artikel_WoWi.pdf, 2017.
Maier, Kurt M.: Risikomanagement durch Asset Allocation in: Der langfristige Kredit 11/2000.
Preuß, Norbert; Schöne, Lars Bernhard: Real Estate und Facility Management Berlin, Heidelberg, 2009.
Teichmann, Sven A.: Bestimmung und Abgrenzung von Managementdisziplinen im Kontext des Immobilien- und Facilities Management, in: Zeitschrift für Immobilienökonomie, 2/2007, S. 5–37.
Wellner, Kristin: Entwicklung eines Immobilien-Portfolio-Management-Systems, Norderstedt, 2003.
Weiterführende Literatur
Diederichs, Claus Jürgen: Immobilienmanagement im Lebenszyklus, Berlin, Heidelberg, New York, 2006.
Falk, Bernd (Hrsg.): Fachlexikon Immobilienwirtschaft, Köln 2004.
Falk, Bernd (Hrsg.): Handbuch Gewerbe- und Spezialimmobilien, Köln 2006.
Pfnür, Andreas: Modernes Immobilienmanagement, Berlin, Heidelberg 2004.
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Lange, B. (2019). Immobilienbestandsmanagement. In: Brauer, KU. (eds) Grundlagen der Immobilienwirtschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21682-5_10
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