Zusammenfassung
Der Beitrag fasst Erkenntnisse der wissenschaftlichen Abschlussarbeit zum Erwerb des Titels „Bachelor of Arts in Social Sciences“ im Rahmen des Vollzeitstudiums Soziale Arbeit zusammen und beschäftigt sich mit der Herausforderung, MitarbeiterInnen langfristig an eine soziale Organisation zu binden. Personal stellt das größte und wertvollste Kapital einer sozialen Institution dar. Aus diesem Grund ist es wichtig, MitarbeiterInnen solange wie möglich an ein Unternehmen zu binden – diese als Konstante in der Organisation zu halten. Durch MitarbeiterInnenbindung bleibt dem Unternehmen Wissen und Know-how erhalten, welches durch den Verlust des/der MitarbeiterIn verloren gehen würde. Durch hohe Verbundenheit zur Organisation sind MitarbeiterInnen auch bereit Veränderungen und Innovationen in der Organisation mitzutragen. Emotionale Verbundenheit veranlasst MitarbeiterInnen sich vermehrt Gedanken um das eigene Unternehmen zu machen und sie sind drauf bedacht, dass die Organisation erfolgreich bleibt. Wenn MitarbeiterInnen keine Konstante in einer Organisation darstellen, erschwert dies eine langfristige und gesicherte Zukunftsplanung für das Unternehmen. Auch ist ein häufiger MitarbeiterInnenwechsel mit hohen Kosten verbunden. Somit wird auch die Nachhaltigkeit eines Unternehmens beeinflusst. Durch Investitionen in MitarbeiterInnenbindung kann eine soziale Organisation auf lange Sicht erfolgreich sein und dies auch bleiben.
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Pitsch, C. (2018). MitarbeiterInnen – Konstante oder Variable einer sozialen Organisation. In: Grillitsch, W., Brandl, P., Schuller, S. (eds) Gegenwart und Zukunft des Sozialmanagements und der Sozialwirtschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21607-8_8
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