Zusammenfassung
Die bereits heute existierende hohe Bebauungsquote in Ballungsräumen sowie einzuhaltende Klimaziele der Städte führen dazu, dass eine Reduktion des MIV unvermeidbar wird. In diesem Zusammenhang fördern Trends wie Konnektivität, Neo-Ökologie und Gesundheit (vgl. Zukunftsinstitut 2015) die Entstehung neuer und innovativer Geschäftsmodelle im Bereich der Mobilität und führen dazu, dass Personen, besonders in urbanen Räumen, ihre bisherige Fortbewegung hinsichtlich zeitlicher, finanzieller und nachhaltiger Aspekte hinterfragen. Eine besondere Rolle nehmen dabei Mobilitätskonzepte ein, die sich auf den Trend „Nutzen statt Besitzen“ beziehen. Es ist eine gesellschaftliche Entwicklung zu erkennen, die das kollektive Denken und Handeln, weit über einzelne Gesellschaftsebenen hinaus, verändert sowie den effizienten Ressourcenkonsum fördert (vgl. Zukunftsinstitut 2015). Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Entwicklung eines Geschäftsmodells, das Mobilitätsnachfrager und –anbieter in Form einer Mitfahrgelegenheit zusammenführt, um dadurch die Kapazitätsauslastung der Pkw zu erhöhen. Das Ziel ist es, das Verkehrsaufkommen nachhaltig zu senken, ohne die Verkehrsteilnehmer in ihrem Mobilitätsverhalten einzuschränken. Das Konzept Safe Hitchhiking ist eine Smartphone-App, die eine spontane Zusammenführung von Fahrern und Mitfahrern unter der Berücksichtigung einer optimalen Routenführung ermöglicht. Der Fokus liegt auf dem Angebot von Kurzstreckenfahrten.
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Kabel, S., Röckle, S., Javornik, M. (2018). Safe Hitchhiking – gemeinsam mobil in Ballungsräumen. In: Wagner, H., Kabel, S. (eds) Mobilität 4.0 – neue Geschäftsmodelle für Produkt- und Dienstleistungsinnovationen. Schwerpunkt Business Model Innovation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21106-6_5
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