Zusammenfassung
Der Ausgangspunkt sozialräumlichen Arbeitens wird – im Unterschied zu Kooperation, Vernetzung oder Ressourcenorientierung - häufig übersehen: der Willen des Menschen. Umso wichtiger ist es für Sozialunternehmen, diejenigen Instrumente zu kennen, die ihnen eine Erkundung des Willens und eine Kenntnis des Sozialraumes ermöglichen. Michael Noack nimmt sich vor, für die Entscheidungsträger/-innen der Sozialwirtschaft das unübersichtliche Feld zu ordnen. Anhand von Beispielen erläutert er die Sozialraumanalyse als „Methodenkoffer“, der unterschiedliche empirische Forschungsmethoden enthält, die für die praktische Anwendung geeignet sind. Dabei wählt er einen pragmatischen Ansatz und stellt auch Förderungsmöglichkeiten und die externen Vergabe vor. Die Sozialraumanalyse soll ermöglichen, Konzepte und Angebote weiter zu entwickeln.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Literatur
AGENS (Hrsg.) (2014): Gute Praxis der Sekundärdatenanalyse – Leitlinien und Empfehlungen. Im Internet: https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/ethkom/Hinweise/Leitlinien_und_Empfehlungen_Gute_Praxis_Sekund%C3%A4ranalyse__GPS___2012_.pdf (letzter Zugriff: 31.10.2016).
Boettner, J. (2009): Sozialraumanalyse – soziale Räume vermessen, erkunden, verstehen. In: Michel-Schwartze, Birgit (Hrsg.): Methodenbuch Soziale Arbeit. Basiswissen für die Praxis. Wiesbaden 2009, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, S. 259–291.
Bortz, J.; Döring, N. (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 4. Auflage. Heidelberg: Springer Medizin Verlag.
Brosius, F. (2001) SPSS 11. Bonn: mitp Verlag.
Budde, W.; Früchtel, F.; Cyprian, G. (2007): Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Fieldbook: Methoden und Techniken. Wiesbaden: VS Verlag | GWV Fachverlage.
Deinet, U.; Krisch. R. (2009a): Zeitbudgets von Kindern und Jugendlichen. In: Sozialraum. de, 1 /2009. Im Internet: http://www.sozialraum.de/zeitbudgets-von-kindern-und-jugendlichen.php (letzter Zugriff: 01.08.2017)
Deinet, U.; Krisch. R. (2009b): Autofotografie. In: Sozialraum.de, 1 /2009. Im Internet: http://www.sozialraum.de/autofotografie.php (letzter Zugriff: 01.08.2017)
Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Berufsverbandes Deutscher Soziologinnen und Soziologen (BDS) (2016): Ethik-Kodex. Im Internet: http://www.soziologie.de/de/die-dgs/ethik/ethik-kodex.htm (letzter Zugriff: 31.10.2106).
Deutsches Hilfswerk (2017): Förderkriterien des Deutschen Hilfswerks für soziale Maßnahmen zur Quartiersentwicklung. Im Internet: https://www.fernsehlotterie.de/content/uploads/2016/05/Foerderkriterien_Quartier_2017.pdf (letzter Zugriff: 21.07.2017)
Mehnert, T.; Kremer-Preiß, U. (2014): Ist-Analysen im Quartier. Handreichung im Rahmen des Förderbausteins 3.1.1 „Projekte mit Ansatz zur Quartiersentwicklung“ des Deutschen Hilfswerks. Im Internet: http://www.fernsehlotterie.de/Portals/0/Quartiersentwicklung_Handreichung%201_Ist-Analyse_02-14_1.pdf (letzter Zugriff: 31.10.2016
Noack, M. (2017): Bewegung geht mit Erkenntnis einher: Stadtteilbegehungen zur Untersuchung und Modifikation subjektiver Raumwahrnehmungen. In: Oehler, P.; Käser, N.; Drilling, M.; Guhl, J.; Thomas, N. (Hrsg.): Emanzipation und Stadtentwicklung – Eine programmatische und methodische Herausforderung. Opladen, Berlin und Toronto: Budrich UniPress. S. 299–320.
Noack, M. (2016a): Der (un)vergessene Raum. Peer-reviewter Aufsatz. In: Soziale Arbeit, 12 / 2016. S.: 442–449.
Noack, M. (2015a): Kompendium Sozialraumorientierung. Geschichte, theoretische Grundlagen, Methoden und kritische Positionen. Weinheim [u. a.]: Juventa.
Ortmann, N. (1999): Vorstellung einzelner Methoden: Die Stadtteilerkundung mit Schlüsselpersonen; Nadelmethode; Jugendkulturenkataster; Leitfaden-Interview mit Schlüsselpersonen. In: Deinet, U. (Hrsg.): Sozialräumliche Jugendarbeit. Eine praxisbezogene Anleitung zur Konzeptentwicklung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Leske und Budrich, Opladen. S.: 74–80.
Riege, M.; Schubert, H. (2012): Sozialraumanalyse: Grundlagen – Methoden – Praxis. Köln: Verlag sozial raum management.
Stadt Aachen (2009): Sozialentwicklungsplan Aachen. Aachen.
Stadt Graz (2013b): Sozialraumorientierung in der Jugendwohlfahrt: der „Grazer Weg“. Im Internet: http://www.graz.at/cms/dokumente/10133592_4194118/83c7e17c/Glossar_Brosch%C3%BCre%20Sozialraumorientierung%20in%20der%20Jugendwohlfahrt_25_6_2012%20_2_.pdf (letzter Zugriff: 02.06.2013).
Lamnek, A. (1995): Qualitative Sozialforschung. Band 2. Methoden und Techniken. 3., korrigierte Auflage. Weinheim: Beltz
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2020 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Noack, M. (2020). Ausgangspunkt ist der Mensch, Bezugsrahmen das Quartier. In: Wössner, U. (eds) Sozialraumorientierung als Fachkonzept Sozialer Arbeit und Steuerungskonzept von Sozialunternehmen. Sozialwirtschaft innovativ. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21038-0_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21038-0_6
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-21037-3
Online ISBN: 978-3-658-21038-0
eBook Packages: Education and Social Work (German Language)