Zusammenfassung
Nicht nur der demografische Wandel, partieller Fachkräftemangel und globaler Wettbewerbsdruck stellen für deutsche Unternehmen große Herausforderungen dar. Auch die zunehmende Digitalisierung der Arbeit im Allgemeinen führt zu grundlegenden Veränderungen für Unternehmen und Mitarbeiter. Neue Formen der Arbeit, erfordern auch neue Formen der Prävention und des betrieblichen Gesundheitsschutzes. Maßnahmen der Verhaltens- und Verhältnispräventionen müssen an diese neuen Bedingungen angepasst werden, um weiterhin wirksam zu sein. Internetbasierte Gesundheitsinterventionen (Beratung, Training, Coaching) bieten die Möglichkeit, Beschäftigte unabhängig von räumlichen und zeitlichen Einschränkungen zu erreichen. Betriebsvereinbarungen, wie etwa die die ständige Erreichbarkeit zu beschränken, können getroffen werden. Aspekte der Unternehmenskultur spielen dabei eine wichtige Rolle.. Entscheidend bei der Umsetzung der gewählten Maßnahmen ist, dass sie in eine Gesamtstrategie eingebettet sind und dass die Beschäftigten dabei maßgeblich beteiligt werden.
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Baumann, R., von Garrel, J., Ulber, M. (2018). Prävention in einer digitalisierten Arbeitswelt. In: Fernhochschule, S. (eds) Demografischer Wandel. Weiterbildung und Forschung der SRH Fernhochschule – The Mobile University. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20384-9_2
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