Zusammenfassung
Bereits 2001 hat Maelicke hervorgehoben, dass der Strafvollzug überwiegend als statisch und nahezu veränderungsresistent dargestellt wird. Daran hat sich bis heute wenig geändert, denn es sind überwiegend die Sicherheitsvorfälle in Justizvollzugsanstalten von öffentlichem Interesse, „die dann als Zeichen für menschliches, technisches oder organisatorisches Versagen in der jeweiligen Anstalt gewertet werden“. Mag eine derart defizitorientierte Sicht auf den Justizvollzug eine gewisse Veränderungsresistenz nahelegen, so ist die Realität des Strafvollzuges durch ständigen Wandel geprägt.
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Jesse, J., Werner, R., Kramp, S. (2018). Ist Resozialisierung eine exklusive Aufgabe des Strafvollzuges?. In: Maelicke, B., Suhling, S. (eds) Das Gefängnis auf dem Prüfstand. Edition Forschung und Entwicklung in der Strafrechtspflege. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20147-0_27
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