Zusammenfassung
Der Beitrag gibt einen Überblick über die über hundertjährige Tradition der phänomenologischen Erziehungswissenschaft. Die Ansätze namhafter Phänomenologen und Erziehungswissenschaftler werden vorgestellt, kontextualisiert, systematisiert und kritisch rekonstruiert: Aloys Fischer, Otto Friedrich Bollnow, Günther Buck, Werner Loch, Heinrich Rombach, Eugen Fink, Egon Schütz, Käthe Meyer-Drawe und Wilfried Lippitz. Dabei stehen drei zentrale Forschungsbereiche systematisch im Mittelpunkt der historischen Rekonstruktion: Der Beitrag zeigt, dass erstens die phänomenologische Erziehungswissenschaft eine eigenständige Bestimmung der pädagogischen Grundbegriffe vor dem Hintergrund einer Erfahrungstheorie entwickelt, dass zweitens diese gegenstandstheoretisch neu bestimmt und systematisiert werden und dass drittens dabei eine eigenständige Methodologie verwendet wird, die es erlaubt, diesseits der dualistischen Pole von Geistes- und Naturwissenschaft bzw. hermeneutischem Verstehen und falsifikatorischem Experimentieren zu operieren. Der Überblick schließt mit einem Blick auf die phänomenologische Methodologie des Einlegens und einem Ausblick auf neuere Ansätze der phänomenologischen Erziehungswissenschaft im deutschsprachigen Raum.
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