Zusammenfassung
Dieses Kapitel beschreibt und diskutiert die Bildungsreformen der grün-roten Landesregierung. Nach einer kurzen Einführung in die wichtigsten theoretischen Perspektiven dokumentieren wir zunächst den bildungspolitischen Status Quo im Jahr 2011 vor Antritt der grün-roten Landesregierung und zeigen, dass es in Baden-Württemberg durchaus bildungspolitischen Handlungsbedarf gab, insbesondere bei der Reform der Schulstrukturen und der Inklusion. In drei Fallstudien zu wichtigen Reformprojekten (die Abschaffung der Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung, die Einführung der Gemeinschaftsschule und die Umsetzung des Inklusionsprinzips in Schulen) wird deutlich, dass die grün-rote Landesregierung diese Kernprojekte im Großen und Ganzen auch gegen den Widerstand der Opposition umsetzen konnte. In einer abschließenden Bewertung und Analyse argumentieren wir, dass die wesentlichen Kernelemente dieser Reformen auch langfristig Bestand haben werden, da sie über die Erweiterung von Elternwahlrechten und die Mobilisierung von lokalen Akteuren im Rahmen von konsensorientierten Strukturreformen wirkmächtige Feedback-Effekte erzeugen.
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Notes
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Werkrealschulen sind eine Weiterentwicklung der Hauptschulen, die durch einen Landtagsbeschluss unter der CDU-FDP-Regierungskoalition im Jahr 2009 gesetzlich vorgeschrieben wurde. Werkrealschulen bieten nach dem Hauptschulabschluss zusätzlich ein zehntes Schuljahr an um Hauptschüler*innen mehr Abschlussmöglichkeiten zu bieten (Schulgesetz § 6).
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Oder ein Sport- und Musikgymnasium. Diese beiden Schulformen werden von den Autoren des Bildungsberichts 2014 zusammengelegt.
- 3.
Von einem „beschränkten“ Elternwahlrecht wird gesprochen, wenn die zuständige Behörde unter Angabe überzeugender Gründe eine Schulform wählen kann, die nicht dem Elternwillen entspricht.
- 4.
Die Leitperspektiven sind: „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“, „Prävention und Gesundheitsförderung“, „Berufliche Orientierung“, „Medienbildung“ und „Verbraucherbildung“.
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So sank die Übergangsquote auf Werkrealschulen von 23,7 % im Schuljahr 2011/2012 auf 9,3 % im Schuljahr 2014/2015, während die Übergangsquote auf Gymnasien von 40,9 % im Schuljahr 2011/2012 auf 44,6 % im Schuljahr 2013/2014 stieg und Realschulen eine Erhöhung von 34,2 % im Schuljahr 2011/2012 auf 37,1 % im Schuljahr 2012/2013 verzeichneten (Landesinstitut für Schulentwicklung 2015, S. 94).
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Anhang I: Liste der Expert*innen
Anhang I: Liste der Expert*innen
Experte*in | Stake-Holder | Kalenderwoche des Interviews (2015) |
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Exp3 | Lehrergewerkschaft | KW 28 |
Exp4 | Lehrkräfte (Gymnasien) | KW 29 |
Exp7 | Privatschulen | KW 29 |
Exp8 | Arbeitgeber | KW 29 |
Exp11 | KommunaleVerwaltung | KW 30 |
Exp12 | Kommunale Verwaltung | KW 30 |
Exp15 | Bildungswissenschaft | KW 30 |
Exp16 | Arbeitgeber | KW 30 |
Exp17 | Lehrkräfte (Berufsschulen) | KW 30 |
Exp18 | Familien | KW 30 |
Exp19 | Lehrkräfte (Sonderschulen) | KW 31 |
Exp20 | Politiker (Opposition) | KW 31 |
Exp21 | Politiker (Regierungsfraktion) | KW 31 |
Exp22 | Politiker (Regierungsfraktion) | KW 31 |
Exp23 | Lehrer (Realschulen) | KW 32 |
Exp24 | Lehrergewerkschaft | KW 32 |
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Busemeyer, M.R., Haastert, S. (2017). Bildungspolitik: Nicht alles anders, aber manches. In: Hörisch, F., Wurster, S. (eds) Das grün‐rote Experiment in Baden-Württemberg. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14868-3_6
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