Zusammenfassung
Mecklenburg-Vorpommern ist stark vom demografischen Wandel betroffen. Der demografische Wandel zeichnet sich durch einen Bevölkerungsrückgang – der größtenteils durch den Rückgang der jüngeren Bevölkerungsgruppen verursacht ist – mit gleichzeitiger Zunahme des relativen und absoluten Anteils älterer Menschen aus. Dieser Trend wird sich zukünftig noch verstärken. Ein Vergleich der Bevölkerungsdaten für Mecklenburg-Vorpommern des Jahres 2011 mit den prognostizierten Bevölkerungsdaten für 2030 zeigt, dass die Bevölkerung insgesamt um 8 % abnehmen wird, während bei der alleinigen Betrachtung der ab 60-jährigen Bevölkerung einen Zunahme um 25 % zu erwarten ist (Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern 2009, Statistisches Bundesamt 2013), siehe auch Abb. 1.
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- 1.
Soweit dies möglich ist, werden im Text geschlechtsneutrale Formulierungen verwandt. Ansonsten wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Form genutzt. Falls nicht ausdrücklich anders angegeben, beziehen sich also alle Aussagen sowohl auf weibliche als auch auf männliche Personen
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Stentzel, U., Hoffmann, W., van den Berg, N. (2016). Gesundheitsberufe in Mecklenburg- Vorpommern – Angebot und Nachfrage von Qualifikationen und Qualifizierten. In: Herbst, M., Dünkel, F., Stahl, B. (eds) Daseinsvorsorge und Gemeinwesen im ländlichen Raum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11769-6_2
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