Zusammenfassung
Digitalisierung geht mit unternehmerischer Erneuerung einher: Wertschöpfung erfolgt branchenübergreifend und Organisationen müssen sich schnell an volatile Märkte anpassen können. Digitale Transformation ist daher deutlich mehr als die rasche Erzielung von Effizienz und moderner Technologie. Sie ist ein Aufbruch zu neuen, radikal wirkenden Geschäftsmodellen in einer vernetzten Welt. In europäischen Konzernen ist ein solches Verständnis bei relevanten internen und externen Anspruchsgruppen oft nicht vorherrschend. Es kommt zu Zielkonflikten, die mit den klassischen Change-Instrumenten schwer aufzulösen sind. Das Visionärtum Einzelner scheitert oft frühzeitig an konservativen Mindsets. Beispiele, wie die Axa Versicherungsgruppe oder der Axel Springer Verlag zeigen jedoch, dass strategische Kommunikationskampagnen die Erneuerung in kurzer Zeit ermöglichen sowie Umdenken und Mitgestalten erreichen können. Führung bei digitaler Transformation erfordert Kampagnenfähigkeit.
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Die Annahme beruht auf den Eindrücken des Autors aus der Beratungspraxis. Bei Strategieprozessen in großen Unternehmen werden stets externe Berater hinzugezogen.
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Schatilow, L. (2016). Digitale Transformation braucht die große Symbolik. In: Geramanis, O., Hermann, K. (eds) Führen in ungewissen Zeiten. uniscope. Publikationen der SGO Stiftung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11227-1_7
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