Zusammenfassung
Dem Kreuz wurde der Kampf angesagt, weil man es als Zeichen der Gewalt und der Unduldsamkeit erachtete, obwohl doch jedermann wusste, dass es nicht zurückschlug, wenn man es schlug. Indessen hatten die Bibelfesten unter seinen Gegnern dafür sogar den Ausspruch Jesu parat, dass er nicht gekommen sei, den Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Dabei entging ihnen allerdings, dass dieses Wort die Friedensmission des Christentums keineswegs verneint, sondern nur das bestätigt, was sie selber taten. Denn es veranschaulicht lediglich, dass der Kreuzesglaube, wie gerade die heftigen Diskussionen der letzten Jahre vor Augen führten, polarisiert. Doch damit ist der Vorwurf keineswegs widerlegt.
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Biser, E. (2016). Das Kreuz als Zeichen der Befreiung von Gewalt. In: Böhr, C. (eds) Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes. Das Bild vom Menschen und die Ordnung der Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11198-4_10
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