Zusammenfassung
Im Netz konkurrieren die verschiedensten Formen von »Radio« um die Aufmerksamkeit der Hörer. Darunter auch hunderte von privaten, nicht‐kommerziellen Webradios – gemacht von Radiofreaks, die ihre Themen einfach selbst streamen. Gemeinsam ist allen die regelmäßige Programmübertragung – vom 5 Minuten Podcast zum 24‐Stunden Webradiostream (vgl. Beiträge »Radio im Web und Musikstreams« und »Die Radio‐Landschaft«). Radioenthusiasten, ob Profis oder Laien, können ohne viel technisches Know‐How und Kosten Live‐Sendungen oder Podcasts regelmäßig im Internet übertragen oder on‐demand veröffentlichen. Entgegen dem klassischen Verständnis der Radiojournalisten ist dabei im Netz der Anspruch ein anderer: Vor allem subjektive Berichterstattung ist gewollt und gewünscht – und nicht die objektive. Im Kontrast zur durchformatierten Medienlandschaft bieten eigene Podcasts oder Webradios die Chance für Kreativität, Partizipation und Selbstverwirklichung. Anders als bei Privatsendern oder im öffentlich‐rechtlichen Rundfunk können so alle Radiofreaks für ihre Themen Öffentlichkeit herstellen.
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Täsch, T. (2017). Eigenes Webradio, eigene Podcasts. In: von La Roche, W., Buchholz, A. (eds) Radio-Journalismus. Journalistische Praxis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10796-3_75
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