Zusammenfassung
Bern West ist einer jener scheinbar bedeutungslosen urbanen Räume am Rande der Stadt, die nur selten Gegenstand sozialwissenschaftlicher Untersuchungen sind. Gerade die Bevölkerungsstruktur solcher sozioökonomisch benachteiligten Stadtteile ist jedoch beispielhaft für eine Gesellschaft, die ethno-national immer vielfältiger wird und sich residentiell zunehmend segregiert. Im vorliegenden Kapitel werden diese Entwicklungen mittels theoretischer Konzepte zu Transnationalisierungsprozessen ‚von unten‘ und zum ‚Migranten-Ghetto-Dispositiv‘ in die aktuelle Theoriedebatte eingeordnet. Dabei wird das Augenmerk auf die aktive Herstellung sowohl des Globalen wie des Lokalen durch die transnationalisierten Peer-Communitys gelegt, die sich in spezifischen Zugehörigkeits- und Abgrenzungsdynamiken niederschlägt.
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Notes
- 1.
Das vorliegende Projekt wurde unter dem Titel „Audiovisuelle Selbstzeugnisse Jugendlicher – eine Herausforderung für die schulische Heterogenitätsforschung“ im Rahmen der Pädagogischen Hochschule Bern (PHBern) durch Kathrin Oester (Projektleitung), Marion Alig Jacobson (Video-Animation) und Bernadette Brunner (Teilnehmende Beobachtung und Interviews) durchgeführt. Das Dissertationsprojekt von Bernadette Brunner am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel basiert ebenfalls auf den Daten des vorliegenden Projekts und geht der Frage nach, wie sich residentielle Segregation auf die Zugehörigkeitskonstruktionen Jugendlicher aus zwei Berner Stadtteilen auswirkt.
- 2.
In den Klassen, die an unserem Forschungsprojekt teilnahmen, hatten 73 bis 80 % einen Migrationshintergrund. Obwohl gesamtschweizerisch keine statistisch zuverlässigen Daten zum Migrationshintergrund der schweizerischen Bevölkerung unter 15 Jahren vorliegen, deutet doch die ständige Abnahme der Ehen unter Schweizerinnen und Schweizern darauf hin, dass gesamtschweizerisch immer mehr Kinder und Jugendliche einen Migrationshintergrund haben. Machten die Heiraten zwischen Schweizer Staatsbürgerinnen und -bürgern 1980 noch 77,3 % aller neu geschlossenen Ehen aus, waren es 2013 nur noch 51,4 % (BFS 2014c). Fast die Hälfte aller neu geschlossenen Ehen in der Schweiz findet folglich unter Ausländern oder mit je einem ausländischen Partner respektive einer Partnerin statt.
- 3.
Für eine kritische Beleuchtung des Begriffspaars vgl. Piñeiro 2009.
- 4.
Cresswell (2013, S. 88) unterscheidet in Anlehnung an Hammar (1990, S. 50) zwischen „denizens“, „people who are not legal citizens but are residents“ und jenen Migrantinnen und Migranten, die zwar einen Bürgerrechtsstatus haben, kulturell aber different sind „and rarely receive the benefits of being a citizen“.
- 5.
Deutsch spricht von „identitären Gemeinschaftsbildungsprozessen“, die zu einer „Gemeinschaft“ jenseits der traditionellen Unterschiede zwischen internationaler Integration und Nationenbildung führen. Dabei entsteht Integration, wenn sich die Personen als eine Gemeinschaft fühlen und der Überzeugung sind, soziale Probleme durch friedliche Prozesse lösen zu können (Deutsch et al. 1957, S. 5).
- 6.
In der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Befragung im Jahr 2006 in Rahmen des Projekts „Transnationalisierung sozialer Beziehungen“ wurden Migranten nicht-deutscher Staatsbürgerschaft nicht einbezogen.
- 7.
Nach Ottersbach sind Globalisierungsverlierer Menschen mit schlechter beruflicher Qualifizierung zu einer Zeit, wo schlecht qualifizierte Jobs immer seltener werden (2004, S. 38).
- 8.
In Bezug auf die Beziehungen unter Kindern relativiert Michael Eckhart diesen Befund der Fremdenfeindlichkeit: Generell scheint nach ihm zwar das „Kriterium der fremden Nationalität […] bei Schweizer Kindern eine erhöhte soziale Distanz auszulösen“. Sind Klassen jedoch national sehr heterogen zusammengesetzt, nehmen die Freundschaften von Schweizer Kindern mit Kindern anderer Nationalität stark zu und die „Ärgerkontakte“ ab (Eckhart 2005).
- 9.
Zitiert aus einem Referat von Darius Zifonun unter dem Titel „Soziale Welten erkunden: Der methodologische Standpunkt der Soziologie sozialer Welten“, gehalten am Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Frankfurt a. M., 12. Oktober 2010.
- 10.
Vgl. dazu auch Brademann und Helsper 2010.
- 11.
Zur Problematik der Bezeichnung der ‚failing schools‘ vgl. u. a. Quesel 2013 und Oester et al. 2014.
- 12.
Abgedruckt mit freundlicher Genehmigung der Statistikdienste der Stadt Bern.
- 13.
Vgl. Nina Glick Schiller, Referat an der Tagung „Beyond Methodological Nationalism: Researching Transnational Spaces, Cross-Border Diffusion, and Transnational Histories“ in Bielefeld, 2010.
- 14.
Zur Abgeschlossenheit und Durchlässigkeit städtischer Räume, ihrer Segregations- und Distinktionslogik vgl. Castells 1996.
- 15.
Yildiz (2006) spricht vom Migranten-Ghetto-Diskurs; zum hier verwendeten Begriff des Dispositivs vgl. Foucault 1993.
- 16.
Mit Topos sind plausible, überzeugungskräftige Argumentationen unabhängig von ihrem Wahrheits- oder Richtigkeitsgehalt gemeint, mit denen in öffentlich-politischen Debatten Meinungen, Beschlüsse und Handlungen begründet, erklärt bzw. „gerechtfertigt werden“ (vgl. Wengeler 2006, S. 15).
- 17.
Mit dem Thema Medien und ihrem Einfluss auf jugendlichen Migrantinnen und Migranten befasst sich auch das Projekt Bridging Places Across Borders: Constitution, Maintenance and Meaning of Transnational Social Spaces (SNF Nr. 124983), geleitet von Michael Nollert, Unversität Fribourg. Das Projekt dauerte von 2009–2012. In ihrem Referat am 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bochum vom 4. Oktober „Secondos/Secondas: Ein medial konstruiertes Stereotyp für eine heterogene Gruppe“ spricht auch Marina Richter vom vereinheitlichenden Labelling, mit dem junge Migrantinnen und Migranten „auf ganz individueller Ebene in ihrem Alltag konfrontiert“ sind […]. „Die Schweiz mag hier als ein Kontext unter vielen und als ein Beispiel für manche Länder Westeuropas gelten“ (Richter 2012, S. 508; vgl. auch Richter 2014).
- 18.
Es kann aufgrund eines solch punktuellen Vorgehens keine umfassende Diskursanalyse vorgelegt werden und die punktuelle Rekonstruktion diskursiver Linien vor dem Hintergrund ausgewählter Mediendokumente bildet eher einen Ausgangspunkt für weitere Analysen als ein abgeschlossenes Datenset. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit soll die Rekonstruktion diskursiver Linien jedoch das Verständnis für die diskursive Einbettung eines ‚von unten‘ transnationalisierten Stadtteils wie Bern West und der dort entstandenen Videos der Jugendlichen fördern. Zum methodisch-theoretischen Hintergrund der Diskursanalyse, vgl. 2.2.2.
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