Zusammenfassung
Im folgenden Beitrag sollen die beiden scheinbar konträren Felder der Organisation und des Körpers in Beziehung gesetzt werden und zwar mittels der Organisationskultur, die gerade in Zeiten der UN-BRK (Inklusion) von zentralem Gewicht ist. Die Bedeutung des Körpers und genauer: des Leibes soll in Beratungs- und/oder Begleitungssituationen herausgestellt und methodisch aufbereitet werden, so dass es zu einem potentiellen „Change“ im Sinne einer Organisationsentwicklung kommen kann. Abschließend soll diese methodische Vorgehensweise mit einem Fallbeispiel illustriert werden, so dass der Körper als Ressource wahrnehmbar wird.
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Schache, S. (2015). Leibliche Reflexivität in organisationaler Beratung und Begleitung. In: Wendler, M., Huster, EU. (eds) Der Körper als Ressource in der Sozialen Arbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08778-4_20
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