Zusammenfassung
Seit dem Entstehen des modernen Staates ist das Modell „Privatschule“ immer wieder heftig umstritten gewesen. Dennoch bekommen die Schulen in freier Trägerschaft vom Staat finanzielle Förderung - schließlich entlasten sie auch das öffentliche staatliche Schulsystem. Das Grundrecht der Privatschulfreiheit begründet die Verpflichtung des Gesetzgebers, die Ersatzschulen zu schützen und zu fördern. In welcher Weise der Gesetzgeber dieser Förderungspflicht aber nachkommen muss, schreibt ihm das Grundgesetz nicht vor. Die Parteien positionieren sich zu den Privatschulen und deren Finanzierung ganz unterschiedlich – doch nicht immer ist Anspruch gleich Wirklichkeit.
Die hier zusammengefasst vorgestellten Analysen wurden von Teresa Tropf am Sozialwissenschaftlichen Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als Bachelorarbeit im Wintersemester 2013/14 eingereicht.
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Literatur
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Tropf, T.M. (2018). Schulen in freier Trägerschaft im bildungspolitischen Kontext. In: Barz, H. (eds) Handbuch Bildungsreform und Reformpädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07491-3_34
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