Zusammenfassung
Wohnen ist für uns eine solche Selbstverständlichkeit, dass sich kritische Distanz als Voraussetzung für die wissenschaftliche Auseinandersetzung erst durch bewusstes Infragestellen der allgegenwärtigen und offensichtlichen Phänomene einstellt. Der Alltag und auch die Immobilienwirtschaft funktionieren in weiten Teilen unbeschadet der Tatsache, dass Wohnen nur in Ausnahmefällen zum Gegenstand einer umfassenden und differenzierten Betrachtung unter Einbeziehung auch soziologischer Fragen geworden ist. Der folgende Beitrag zielt darauf ab, einen Überblick über die wesentlichen Aspekte von drei zentralen Themen zu liefern.
Unter Mitarbeit von René Spitz
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Notes
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Eine weitere, allerdings rein bürokratische Unterscheidung, die bei der Betrachtung verschiedener Statistiken zur Verwirrung führen kann, differenziert zwischen den Wohnungen und den sog. Wohneinheiten, welche keine Küche oder Kochnische aufweisen.
- 2.
In Abgrenzung zum Privathaushalt steht der sog. Anstaltshaushalt (Kranken-, Heil- und Pflegeanstalten sowie Alters- und Invalidenheime). Dort leben ca. 2 % der deutschen Bevölkerung.
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Das Statistische Bundesamt definiert das Unterscheidungskriterium des gemeinsamen Wirtschaftens von Personen als gemeinsames Wohnen (z. B. Kochen, Waschen, Putzen) und (vollständiges oder teilweises) Finanzieren des Lebensunterhalts. Jeder Untermieter, der in diesem Sinn für sich allein wirtschaftet, bildet einen eigenen Haushalt. Selbst wenn kein Untermietverhältnis besteht, aber dennoch nicht gemeinsam gewirtschaftet wird, bestehen getrennte Haushalte. Vgl. Mikrozensusgesetz (MZG) 2005, § 2 Abs. 2.
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Arnold, D. (2017). Gesellschaftliche Dimensionen: Nutzer von Wohnimmobilien. In: Arnold, D., Rottke, N., Winter, R. (eds) Wohnimmobilien. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05368-0_6
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