Zusammenfassung
Die Wissensgesellschaft unterscheidet sich von der gewohnten Industriegesellschaft in einigen wichtigen Punkten. Je mehr Wertschöpfung von immaterieller Gedankenarbeit abhängt, umso mehr sind wir auf das Teilwissen anderer angewiesen. Das erzwingt Zusammenarbeit in derselben Augenhöhe, Transparenz, Versöhnungsbereitschaft, Authentizität – statt Statusorientierung und kurzfristige Orientierung. Richtig umgesetzt verringert das den Druck auf den Organismus, der bisher zunehmend psycho-soziale Krankheiten erzeugte. Wird die Welt vielleicht doch immer besser?
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Über den Autor
Händeler, Erik, ist als Buchautor und Zukunftsforscher Spezialist für die Kondratiefftheorie der langen Strukturzyklen. Damit bietet er einen anderen Blick auf die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Nach einem Tageszeitungsvolontariat und Tätigkeit als Stadtredakteur in Ingolstadt studierte er in München Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik. Ab 1997 freier Wirtschaftsjournalist. 2010 zeichnete ihn die russische Akademie der Wissenschaften mit der Bronze-Medaille für wirtschaftswissenschaftliches Arbeiten aus. Seine Bücher: „Die Geschichte der Zukunft – Sozialverhalten heute und der Wohlstand von morgen“ und „Kondratieffs Gedankenwelt“ sind mittlerweile in hohen Auflagen erschienen. Ferner liegt von ihm das Hörbuch „Der Wohlstand kommt in langen Wellen“ vor.
Der Autor verzichtet aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit auf den direkten Beleg einzelner Textstellen. Stattdessen bietet er eine umfassende Sammlung vertiefender Basismaterialien.
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Händeler, E. (2014). Wie und warum eine gesunde Arbeitskultur entsteht. In: von der Oelsnitz, D., Schirmer, F., Wüstner, K. (eds) Die auszehrende Organisation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05307-9_13
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