Zusammenfassung
Kennfelder werden zwecks Veranschaulichung der Betriebsstrategie eines Motors sowohl zur Dokumentation der motorischen Betriebsparameter wie Zündzeitpunkt, Einspritzzeitpunkt oder Luftverhältnis verwendet als auch zur Beurteilung der daraus resultierenden gemessenen und errechneten Größen wie Emissionen, Kraftstoffverbrauch oder Temperaturen. Das Motorkennfeld stellt eine hoch verdichtete Informationsquelle dar, aus der eine Beurteilung des vorliegenden Motors abgeleitet werden kann. Es wird herangezogen, um bestimmte Motoreigenschaften in Abhängigkeit vom Betriebspunkt zu dokumentieren. Das Motorkennfeld wird in der zweidimensionalen Darstellung von der Gesamtheit aller möglichen Betriebspunkte aufgespannt, wobei der Betriebspunkt eines Verbrennungsmotors durch seine Drehzahl und sein Drehmoment definiert ist. Im Motorkennfeld wird der Betriebsbereich des Verbrennungsmotors durch die Volllastkurve sowie die minimale und maximale Drehzahl begrenzt (Bild 4-1). Die vom Motor im jeweiligen Betriebspunkt abgegebene Leistung errechnet sich nach der Beziehung Pe = 2 · π · M · n. Linien konstanter Leistung werden im Motorkennfeld als Leistungshyperbeln bezeichnet
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Haake, B. (2015). Kennfelder. In: van Basshuysen, R., Schäfer, F. (eds) Handbuch Verbrennungsmotor. ATZ/MTZ-Fachbuch. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04678-1_4
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