Zusammenfassung
Zeitungsverlage waren jahrelang dadurch geprägt, dass die Marke des Hauptprodukts und die Unternehmensmarke im Wesentlichen identisch waren. Im Zuge der Diversifikation der Verlage zu Medienhäusern mit gedruckten Traditionsprodukten und neuen digitalen Produktvarianten besteht die Herausforderung darin, den Bekanntheitsgrad und das große Vertrauen der etablierten Marken zu nutzen und gleichzeitig den Weg für neue Produkte und Zielgruppen offen zu halten.
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Notes
- 1.
Die „Netto-Zeitungsdichte“ beträgt im Jahr 2012 rund 1,5. Der Anteil derjenigen, die in Gebieten mit örtlichem Zeitungsmonopol leben, ist inzwischen auf 44 % der Gesamtbevölkerung angestiegen.
- 2.
Medienmarken werden hier als Dienstleistungsmarken aufgefasst, so dass Definition und Auffassung der Dienstleistungsmarke von Meffert gewählt wurde.
- 3.
Eine ausführliche Übersicht liefert der Branchenverband unter der Adresse http://www.bdzv.de/zeitungen-online/zeitungswebsites/(Abruf vom 30.01.14).
- 4.
Ein Beispiel ist neben dem Braunschweiger Zeitungsverlag auch der Allgäuer Zeitungsverlag (Weizenegger 2013).
- 5.
Davon unberührt sind soziale Engagements anderer Marken wie insbesondere der Tageszeitung, wie die vielerorts bekannten Medienpartnerschaften, oder von anderen Einzelmarken.
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Rothärmel, B. (2015). Vom Regionalverlag zum Medienhaus: Herausforderungen im Markenmanagement. In: Breyer-Mayländer, T. (eds) Vom Zeitungsverlag zum Medienhaus. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04100-7_15
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