Zusammenfassung
Der Beitrag skizziert vor dem Hintergrund handlungstheoretischer Grundlagen ein Modell der Kompetenzen für die Aneignung sozialer Medien, das sowohl auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Nutzenden Bezug nimmt als auch aktuelle Herausforderungen für eine adäquate Medienkompetenzförderung berücksichtigt. Zentraler Ausgangspunkt ist, dass Menschen nicht von vornherein die notwendigen Fähigkeiten für den Umgang mit Medien besitzen, sondern diese sukzessive im Umgang mit Medien entwickeln und durch Anregung von „außen“, d. h. aus ihrem sozialen und erzieherischen Umfeld, Anstöße für die Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten erhalten. Herausgearbeitet wird, welche Fähigkeiten entwickelt werden müssen, um in einer vernetzten und digitalisierten Welt, in der soziale Medien zunehmend zu Dreh- und Angelpunkten des Kommunikationsverhaltens werden, ihr Leben souverän gestalten zu können.
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Notes
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Aus Gründen der Lesbarkeit verwenden dieser Beitrag sowie alle anderen Beiträge im Handbuch ausschließlich die maskuline Form; es sind jedoch stets beide Geschlechter gemeint.
- 2.
Dieser Abschnitt basiert auf Schorb und Wagner 2013, S. 19–21.
- 3.
Der Begriff umfasst die Kommunikation zu sexuellen Themen v. a. über Messenger auf mobilen Geräten.
- 4.
Der Begriff wird u. a. von Digitalcourage e.V. verwendet, der sich für Grundrechte und Datenschutz im digitalen Raum einsetzt.
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Wagner, U. (2016). Kompetenzen für soziale Medien. In: Schmidt, JH., Taddicken, M. (eds) Handbuch Soziale Medien. Springer NachschlageWissen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03895-3_15-1
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Kompetenzen für soziale Medien- Published:
- 23 November 2021
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-03895-3_15-2
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Original
Kompetenzen für soziale Medien- Published:
- 05 May 2016
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-03895-3_15-1