Zusammenfassung
In dem Artikel werden erst die Besonderheiten interpersonaler Kommunikation vorgestellt, um dann zu erläutern, dass die Sequenzanalyse das angemessene Mittel zur hermeneutischen Ausdeutung dieser Form der Kommunikation darstellt – da beide (Kommunikation und Sequenzanalyse) einer Entwicklungslogik folgen. Außerdem werden die Prinzipien einer Sequenzanalyse dargestellt und das Problem der Kontextgebundenheit diskutiert.
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Literatur
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Reichertz, J. (2016). Interpersonale Kommunikation als Gegenstand qualitativer Forschung in der Kommunikationswissenschaft. In: Averbeck-Lietz, S., Meyen, M. (eds) Handbuch nicht standardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Springer NachschlageWissen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01656-2_37
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