Zusammenfassung
Immer häufiger höre ich von ihr: der „Netzgemeinde“. Es wird an sie appelliert, über sie philosophiert, gegen sie polemisiert oder mit ihr argumentiert. Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff wohl Leute, die sich in Blogs, auf Twitter und/oder Facebook melden, austauschen und koordinieren. Oberflächlich betrachtet gehöre ich also auch dazu. So wird man vereinnahmt. Zu den guten Vorsätzen einiger selbsternannter Sprecher dieser sogenannten Netzgemeinde gehörte es offensichtlich, das inzwischen träge ge-wordene Volk aufzurütteln. Da ist dann auch schnell von der „Krise der Blogger“ die Rede. Und das dann ausgerechnet aus der Krawallfabrik „Freitag“, die vom „Neobiedermeier“ der Internet-Couch-Potatoes schwafelt, die sich lieber in den Mauern des „Club Robinson“ à la Google+ und Facebook tummeln. Als Referenzgrößen dafür dienen jene, die mit Verträgen bei den „Altmedien“ ausgestattet sind. Dabei habe ich längst aufgegeben diese Sektenführer zu lesen, da sie mir schon vor Jahren außer selbstreferenziellem Wortgeklingel nichts zu sagen hatten. „Spiegel Online“ reicht das heute immer noch. Was einiges über dieses Medium verrät.
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Keuschnig, G. (2014). Ich bin kein Mitglied der Netzgemeinde. In: Kappes, C., Krone, J., Novy, L. (eds) Medienwandel kompakt 2011 - 2013. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00849-9_15
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