Zusammenfassung
Mit Blick auf das Thema „Frauen und Karriere“ hat sich in den letzten Jahren eine deutliche Verschiebung in der öffentlichen Aufmerksamkeit vollzogen. Wurde das Thema in der Öffentlichkeit lange Jahre eher am Rande behandelt, so nimmt es mittlerweile einen zentralen Platz ein.
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Notes
- 1.
Die hier skizzierte „Feminisierung der Arbeitswelt“ ist allerdings mit Blick auf die Karriereentwicklung von Frauen differenziert zu betrachten. Denn die wachsende Erwerbsbeteiligung von Frauen basiert in den letzten zehn Jahren ausschließlich auf einer Ausweitung der Teilzeittätigkeit. Das wird in der aktuellen Diskussion oft übersehen. Der Anteil von Frauen an allen Vollzeitbeschäftigten ist sogar leicht rückläufig. Lag er 2001 noch bei 37,4 Prozent, so bewegt er sich 2011 bei 36,73 Prozent (Bundesagentur für Arbeit 2012: 10). Dies ist mit Blick auf die Karrierechancen von Frauen insofern von Belang, als Teilzeit eines der zentralen Karrierehindernisse in den Unternehmen darstellt, so dass eine Karriere mit Teilzeit nur in Ausnahmefällen möglich ist (vgl. Bultemeier 2011: 69 ff).
- 2.
Erwerbspersonen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren.
- 3.
Dennoch arbeiten Frauen immer noch überdurchschnittlich oft in niedrig qualifizierten Bereichen (Statistisches Bundesamt 2013: 1).
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Boes, A. et al. (2014). Ein historischer Möglichkeitsraum für die Karrierechancen von Frauen. In: Boes, A., Bultemeier, A., Trinczek, R. (eds) Karrierechancen von Frauen erfolgreich gestalten. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00794-2_1
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