Zusammenfassung
Das Verhalten der Akteure in Netzwerken hat einen wesentlichen Einfluss auf den Kooperationserfolg in und von Netzwerken. Am Beispiel des Spannungsverhältnisses von Kooperation und Konkurrenz aus der Praxis der Netzwerkselektionsphase wird das Verhalten von Personen bei (vermuteten) asymmetrischen Machtverhältnissen zum Anlass genommen, um einen Ansatz zur Reflexion des Verhaltens zu entwickeln. Darauf aufbauend werden zwei praxisorientierte Instrumente zum Netzwerkmanagement entwickelt.
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Danksagung
Wir danken dem Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Förderung des Projektes „THINK –Theatrale Interventionen im Innovations- und Kooperationsmanagement“ im Rahmen des Förderschwerpunktes „Innovationastrategien jenseits traditionellen Managements“ und allen Mitgliedern der Fokusgruppe „Technologie- und Netzwerkmanagement“ für die anregenden Diskussionen.
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Arens-Fischer, W., Ruping, B. (2013). Reflexion des Verhaltens – Bedeutung und Umsetzung im Netzwerkmanagement. In: Sydow, J., Duschek, S. (eds) Netzwerkzeuge. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00258-9_8
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